Carsten Andersen: LU.WEB Mitarbeitertagebuch-Eintrag Nr. 3

„Moin, moin, Schneeglöckchen statt Schneeschieben“, meldet Carsten Andersen unser Tagebuchautor bei LU Lassen in Sörup süd-östlich von Flensburg. Auf dem Feld und für Carsten auch auf dem Schreibtisch ist einiges in Bewegung.

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Highlights: Zwei Wochen Schule beendet. Der letzte Block vor dem ersten Teil der Prüfung. Die Verstärkung unserer Gülletechnik steht schon auf dem Hof und ich habe die erst einmal gründlich inspiziert: John Deere 8345 R, der braucht kein Ad-Blue. Dazu gab es einen 7,50 m breiten Güllegrubber von Samson. So können wir den Landwirten „eingearbeitete" Gülleausbringung anbieten. Mit der 4-Stundenregelung zur Einarbeitungsfrist ein Service für den Kunden. Mit ddem neuen Feldcontainer mit 65 Kubik Volumen bringt das ganz schön Schlagkraft.

Außenarbeiten:Frost gab es nur noch vereinzelt in den vergangenen Nächten. Das Wetter scheint sich zu stabilisieren, obwohl wir vor zwei Tagen nochmals Regen hatten. Das waren zwar nur gut 17 mm aber bei den satten Böden reichen auch die. Ansonsten sind die meisten Flächen einigermaßen befahrbar. Meine Kollegen rauschen seit zwei Woche täglich mit unseren zwei Samson PG 25 Kubik mit Tridemachse, das eine mit 24 m und das andere mit 28 m- Gestänge auf die Ackerflächen. Hauptsächlich wird die Gülle in die Getreide- und in die Rapsbestände ausgebracht. Die Samsons sind serienmäßig mit einem Dosiercomputer ausgerüstet. Damit lässt sich die Güllemenge sehr exakt dosieren. Die richtige Menge zum richtigen Zeitpunkt. Gerade in den Beständen ist den Kunden das besonders wichtig. Auf dem Stoppel bin ich gespannt, ob der neue Güllegrubber hält, was er verspricht, ob wir genauso schnell die Gülle ausbringen können wie bisher. Immerhin würden wir einen Arbeitsgang sparen. Auch der neue Container wird wahrscheinlich einiges an Zeiteinsparung bringen. Dann fahren die Fässer nicht so viel auf der Straße, das macht der LKW-Auflieger. Ich bin mit dem JD 7930 und dem Kurstjens mit 22 Kubik und 18m Gestänge unterwegs. Meistens auf Grünland und auf den Ackerflächen auf denen die Landwirte mit 18m - Fahrgassen arbeiten. Das werden aber immer weniger. „Mein Fass hat zwar kleinere Reifen drauf, 650ziger, die Samson fahren mit 800ter, aber ich habe eine Reifenregeldruckanlage am Fass. Man glaubt nicht, wie sensibel die Landwirte bei Fahrspuren auf dem Grünland werden können. Unsere umgesetzten Knicke scheinen zur rechten Zeit umgesetzt. Einige Zweige zeigen schon Knospen.

Werkstatt: Während auf dem Acker schon alles läuft - im besten Sinne - scheint in der Werkstatt alles zu stehen. Da laufen wir dann aber! Die Drillen sind bereits startklar. Die Sä-Scheiben und einige Düngerschare haben wir ausgetauscht. Die übrigen Schare hatten wir im Winter bei HTU-Verschleißtechnik in Uelzen aufschweißen lassen. Das funktioniert prima, wenn man es rechtzeitig machen lässt. Der Verschleiß der Teile ist ja nicht ungewöhnlich. Einige Flächen hier sind aber schon sehr tonreich oder besonders steinig - da ist alles gefordert, was im Boden arbeitet. Jetzt sind die Maishäcksler dran. Die üblichen Verschleißbleche, besonders die im Rüssel, werden gewechselt. Na ja und bei der Pick-up findet sich ja immer was zum Austauschen. Nach dem letzten Einsatz hatten wir die Maschinen ordentlich gereinigt und durchgesehen. Für jede Maschine erstellen wir beim „Einwintern" eine „to-do-Liste". Die Ersatzteile wurden dann alle rechtzeitig bestellt und werden jetzt eingebaut. Klar, bei den Drillen liegt die Durchsicht schon etwas zurück, aber da bleibt ja wirklich kaum Zeit, die nach dem EInsatz gleich durch zu reparieren. 

Freizeit:Mein Berichtsheft ist inzwischen top! Mann, manchmal ist meine Erinnerung besser als meine Schrift, in der ich vor Monaten schon einmal meine Notizen gemacht habe. Und sonst: lernen. Ich schätze bei mir sieht es zuhause nicht anders aus, als im Moment bei Tobias. Ansonsten genieße ich meinen BMW 520, wieder frisch im Lack und wieder auf der richtigen Spur - rechtzeitig zum Saisonstart.

Termine:Am letzten Freitag habe ich mein Berichtsheft abgegeben! Und dann: Prüfung am 22/23 März! Am 28. geht es ab nach Rendsburg zum Deula-Lehrgang: Aufbau und Bedienung des Häckslers.

 

Geschrieben von Kai Hasse

Über das LU.WEB Mitarbeiter-Tagebuch:Ein Jahr lang schreiben 4 Mitarbeiter aus vier verschiedenen Lohnunternehmen monatlich abwechselnd einen Eintrag in ihrem LU.WEB Mitarbeiter-Tagebuch. Im LU.WEB wird wöchentlich ein neuer Beitrag veröffentlicht.

 

 

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