Jost Jensen: Alle Maschinen im Einsatz

Das Wetter im Norden war in den letzten Wochen sehr durchwachsen. Aus diesem Grund setzte LU Krabbenhöft alle Maschinen gleichzeitig ein, um in den Trockenphasen möglichst viel zu schaffen. Jost Jensen hatte aber auch neben der Ernte viel zu tun.
Einige Tage haben wir bis in die Nacht gearbeitet, da wir so viel schaffen wollten, wie nur möglich.

Außenarbeiten:
In den letzten Wochen war das Wetter bei uns im Norden sehr abwechslungsreich. An den trockenen Tagen hatten wir viel zu tun, weil wir mit dem zweiten Schnitt und dem Dreschen begannen. Alle Mitarbeiter wurden gebraucht, da niemand den Wettervorhersagen vertrauen wollte und wir alle Maschinen im Einsatz hatten. Wir haben versucht, alle Kunden gleichzeitig zu bedienen und die Ernte trocken einzufahren. Aufgrund des ganzen Regens konnten die Landwirte auf den Grünlandflächen nicht alles mähen. Teilweise waren die Wiesen derart überschwemmt, so dass man nicht mähen konnte. Trotzdem war der Ertrag insgesamt sehr hoch. Das liegt daran, dass der zweite Schnitt erst so spät war.
Dem Mais konnten wir in den letzten Wochen beim Wachsen zusehen, doch bei einigen Standorten geht er quasi im Wasser unter. Der Raps hat auf einigen Flächen einen großen Hagelschaden erlitten und somit sind die ganzen Schoten aufgeplatzt. Aber auch das Dreschen war nicht einfach, da wir immer wieder Regentage hatten. Wir waren meistens mit mehreren Drescher bei einem Kunden, weil sich das Wetter so schlagartig geändert hat. Einige Tage haben wir bis in die Nacht gearbeitet, da wir so viel schaffen wollten, wie nur möglich.  Zurzeit sind die meisten Maschinen in der Firma, weil wir mit dem zweiten Schnitt abgeschlossen haben. Doch das Dreschen des Getreides verschiebt sich mal wieder um Tage bzw. Wochen nach hinten. Die Güllewagen sind zurzeit bei vielen Milchviehbetrieben, aber auch Biogasanlage, am Gülle ausbringen.

An den trockenen Tagen hatten wir viel zu tun, weil wir mit dem zweiten Schnitt und dem Dreschen begannen.

Werkstatt:
In der Werkstatt verrichten wir gerade viel Schlosserarbeit. Die Messer von den Ladewagen und von den Großpackenpressen werden von uns geschliffen. Bei den Ladewagen kommen grade in der stressigen Zeit viele Messer zusammen, die geschärft werden müssen. Mit unserem Aqua Non Stop Comfort Schleifautomaten von der Firma Claas lassen sich die Messer schnell schleifen. Man muss aber darauf achten, dass die Messer vorher von dem Dreck befreit werden, da die Messer sonst schief aufeinander liegen könnten und dann der Schleifwinkel nicht mehr stimmt. Als ich mit meiner Lehre angefangen habe, hatten wir noch keinen Automaten und mussten mit Hand schleifen. Da ist es schnell mal vorgekommen, dass die Messer blau wurden und ausgeglüht sind. Der Schleifautomat kühlt das Messer direkt beim Schleifpunkt. Das verhindert, dass die Messer überhitzen.

Freizeit:
Der Juniorchef hat neulich seinen 18. Geburtstag gefeiert. Dafür haben wir in der Maschinenhalle alles aufgeräumt und sauber gemacht. Mit einer Imbissbude und Toilettenwagen etc. ging die Feier Anfang August los. Wir mussten an dem Wochenende nicht arbeiten, das hat ganz gut gepasst. Ich war an dem Abend leider nicht dabei, weil ich bei der Hochzeit von meinem Cousin war. Die Feier fand in der Nähe von Husum in einer Lokation statt, die das Brautpaar gemietet hat. Die Stimmung war sehr gut und ich habe mich gefreut, die Verwandtschaft wieder zu treffen. 

 

Tagebuchautor Jost Jensen

 

 

 

Über den Autor
Jost Jensen ist ein weiterer Autor unseres Mitarbeitertagebuchs. Er ist Auszubildender FAS beim Lohnunternehmen Klaus Krabbenhöft aus Westerrönfeld in Schleswig-Holstein.

Wollen Sie wirklich schon gehen?

Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua.

Jetzt hier schlumpfen!