LU Trend-Report: Getreideernte 2010

In welche Richtung wachsen und investieren Lohnunternehmer? Welche Techniken und Verfahren laufen gut, was wird mehr, was weniger? Das wollen wir wissen und befragen monatlich Leser der Zeitschrift "Lohnunternehmen" für den Trend-Report. Nicht repräsentativ, aber allemal mehr als ein Bauchgefühl.

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Die Befragung wurde im April dieses Jahres durchgeführt. Die von uns befragten Lohnunternehmen sind alle im Mähdrusch aktiv. Das Gros, 76%, hat 3 Mähdrescher. 10% fahren mit 4 bis 5 Maschinen und 14% mit bis zu 10 Dreschern. Der Mähdrusch spielt in vielen Lohnbetrieben nicht mehr die dominante Rolle, jedenfalls was den Umsatz betrifft. Bei jedem fünften Betrieb, den wir befragt haben, bringt die Druscharbeit über 50% vom Umsatz. Überrascht hat uns, dass 56% der von uns befragten Lohnunternehmer angeben, dass der Mähdrusch in den letzen 2 Jahren zugenommen habe. Auf der anderen Seite hat er bei 39% der Lohnunternehmer abgenommen. Konkret auf das laufende Jahr gefragt, rechnen 54% der befragten Lohnunternehmer mit stabiler Fläche. 34% rechnen mit abnehmender Druschfläche und lediglich 12% vermuten eine Zunahme.

Abschreibung der Mädrescher im Durchschnitt bei 8,4 Jahren

Der Trend, dass in etlichen Regionen die Häcksler die Mähdrescher „fressen", zeigt anscheinend Wirkung. Als Grund für abnehmende Druschfläche benannten die Praktiker die zunehmende Fläche für Biomasse. Die Eigenmechanisierung der Kunden spielt bei den befragten so gut wie keine Rolle. Wenn in Mähdruschtechnik investiert wird, wann findet das statt und welche Technik wird gekauft? Fast 50 % kaufen Anfang des Jahres, 32% kurz nach der Ernte und 19% kurz vor der Ernte. Die Nutzung der Führbezugskonditionen ist für all die selbstverständlich, die bis Anfang des nächsten Jahres ordern. Aber eine gewisse Kaufzurückhaltung ist spürbar. Geringe Auslastung der Drescher durch mehr Biomasse führt zu längerer Nutzung der Drescher. Im Mittel schreiben die befragten Lohnunternehmer ihre Mähdrescher auf 8,4 Jahre ab. Konkret planen gut ein Viertel der befragten Lohnunternehmer in den kommenden zwei Jahren in Mähdrescher zu investieren. 14% in neue Technik, 12 % in gebrauchte Technik. Und welche Technik wird bei Neumaschinen verlangt? Ein Drittel entscheidet sich für 6 (8)-Schüttlertechnik, 24% für reine Rotormaschinen und 12% können sich vorstellen Hybridmaschinen zu kaufen. Der Rest würde 5 - 6 Schüttlermaschinen wählen.Letztlich wollten wir noch wissen, welche Rolle der Überladewagen bei der Getreide- und Maisernte spielt. 26% der von uns befragten Lohnunternehmer nutzen regelmäßig einen Überladewagen.

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