Tobias Reher: LU.WEB Mitarbeitertagebuch-Eintrag Nr.12
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HighlightsAm ersten Dezember ging das erste Türchen auf. Auch bei uns. Und dahinter gutes Essen und ausreichend Getränke zum Jahresrückblick mit der gesamten festen und saisonalen Belegschaft und allen Freunden. Seit Mitte November bin ich schon wieder in der Schule.
AußenarbeitMeine letzten Arbeitstage in diesem Jahr, vor den Schulwochen, brachten nochmal einige Abwechslung. Ich durfte ein paar Tage Gärsubstrat auf Wiesen streuen, da war Tempo angesagt, denn die Frist 15. November saß mir im Nacken. Der Fendt Vario 933 musste schon mal um 4 Uhr nachts bzw. morgens, je nach Perspektive, gezündet werden. Zudem stand noch reichlich Pferdemist auf dem Programm, der ausgestreut werden sollte. Ohne Frost ging bei den Hanglagen, auf denen der Mist ausgebracht werden sollte, gar nichts.Zwischendurch gab es noch Maisflächen zu mulchen. Doch hier stockte die Ernte bei vielen Betrieben, da uns das Wetter inzwischen sehr mit Regen „verwöhnt". So steht der Big M II immer noch bei einem Kunden und wartet auf seine letzten Betriebsstunden für dieses Jahr. Es stehen noch gut 100 ha Mais. Die Stoppeln müssen wir anschließend mulchen. Zweitfrucht-Mais nach Grünroggen, und deshalb so spät. Allein in den letzten beiden Tagen gab es 30 mm Regen. Auch die Feldmiete war noch nicht komplett umgesetzt. Hier habe ich einige Tage mitgewirkt: den Mais in die Biogasanlage gefahren und Gärsubstrat direkt wieder zum Kunden mitgebracht - tausche Alt gegen Neu.
WerkstattHier stand für mich dann die Wartung von Streuer und BigM auf dem Zettel, also das ganz normale tägliche abschmieren und Ölstände kontrollieren etc.. Das macht jeder für seine Maschine in Eigenverantwortung, man weiß, was man zu tun hat, wenn wir mit einer Maschine unterwegs gewesen sind. Die Kollegen haben inzwischen die ganze Technik eingewintert und nun steht alles blitzblank unter Dach! Fast alles, das Gespann zum Siloumsetzen und der BigM mit der Mulcher-Ausstattung warten noch.
Freizeit Drei Wochen Schule bieten da natürlich einiges, vielleicht sogar schon zu viel an Freizeit. Das Ergebnis: mein Berichtshefter ist komplett fertig, bis auf meine Tagesberichte und einige Erfahrungsberichte ist hier ein großer Haken drunter. Ebenso wie bei vielen Schulprojekten, die wir aufbekommen haben oder für die man sich freiwillig gemeldet hat. Macht man ja auch schon mal. Ein Vortrag über den Anbau von Gen-Mais. Das Thema mal ganz allgemein beleuchtet, so wie z.B. was ist überhaupt Gen-Mais, Anbaumengen weltweit, Vorteile-Nachteile. Eine andere Vortragsarbeit behandelt das Thema kommunale Arbeiten. Da geht es dann eher um Arbeitsfelder für vorhandene Technik oder wie mit geringen Investitionen neue Arbeitsfelder erschlossen werden können. Welche Risiken gibt es dabei und welche Vorteile. Wir konnten uns da einige Sachen ausdenken, z.B. kaufe ich ein altes 8m³ Güllefass für ca.4000 € mit dem ich dann im Sommer kommunale Grünflächen und Parkanlagen bewässern, oder ein Schneeschild für 5000 € womit ich in den Wintermonaten Arbeiten ausführen kann. Dazu Kostenkalkulation, um auf einen realistischen Stundenlohn zu kommen. Zwischen dem Regen habe ich es auch endlich geschafft meine Sommerfelgen zu waschen, polieren und sicher vor dem Winter zu verstauen.
Termine Im Vordergrund steht weiterhin die DeLuTa am 5.und 6. Dezember, dann folgt am Ende des Monats Weihnachten mit der Familie und Silvester mit den Freunden, die man viel zu lange nicht gesehen hat! Ganz wichtig die zwei verbleibenden Spiele von Borussia Mönchengladbach in der Rückrunde der Fußball Bundesliga, die ich noch besuchen kann.
geschrieben von Kai Hasse