Video: LU Hamester verschlaucht Gülle
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Der Großteil der Gülle wird bei LU Hamester mit dem Schleppschlauchverteiler ausgebracht. „3/4 mit dem 24 m Gestänge, da dies bei unseren viehhaltenden Betrieben noch die gängige Fahrgassenbreite ist. Wir setzen bereits 2 Fässer mit 30 m Verteilern ein, da die Nachfrage nach größeren Arbeitsbreiten wächst", so Björn Salzwedel über die Entwicklung in der Gülleausbringung.
Der Verschlauchungs-Selbstfahrer von Agrometer, den das Lohnunternehmen Hamester erst seit März 2012 im Einsatz hat, ist ebenfalls mit einem 30 m Schleppschlauchverteiler ausgestattet. Im Juni soll jedoch ein neues Gestänge mit 36 m aufgebaut werden. Die Gestänge fertigt Agrometer selbst. „Unser Ziel ist es, neue Kundengruppen für die Gülleausbringung zu gewinnen. Die Ackerbaubetriebe in unserer Region arbeiten mit 36 m Fahrgassen. Diese wollen Gärsubstrat in die Bestände ausgebracht bekommen und den Böden organische Dünger zuführen.
Die Ausbringung mit dem Düsenbalken ist nicht mehr zeitgemäß, zumal es bei uns an der Küste oft windig ist und die Verteilgenauigkeit mit dem Breitverteiler zu wünschen übrig lässt. Also bleibt nur der Schleppschlauchverteiler", ist Björn Salzwedel überzeugt. Nachteil der großen Arbeitsbreiten auf den großen Schlägen in Mecklenburg-Vorpommern ist jedoch, dass mehrmals pro Fahrgasse angesetzt werden muss, um einmal über das Feld zu kommen.
Gewichtsvorteile im Vergleich zum Schlepper-Fass-Gespann
„Gerade unter feuchten Bedingungen fährt man mit dem Traktor-Fass Gespann, das beladen bis zu 60 t wiegt, extreme Spuren in die Bestände. Hier denken wir, mit der Gülleverschlauchung eine interessante Alternative gefunden zu haben, um Gülle breit zu verteilen und gleichzeitig die Böden bzw. Fahrgassen im feuchten Frühjahr zu schonen", lobt Björn Salzwedel die Verschlauchungstechnik und weiter: „Der Selbstfahrer, den wir einsetzen, wiegt, wenn der Schlauch voll Gülle ist...
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