Video: Mit dem Claas Axion 900 in das Premiumsegment

Der Axion 900 wurde erstmals auf der Sima im Februar 2011 in Paris der Öffentlichkeit präsentiert. Jetzt gingen die ersten Nullserienmaschinen in den Testeinsatz unter anderem in Deutschland. Die Redaktion Lohnunternehmen hatte die Möglichkeit, sich die neuen Axions im Feldeinsatz und auf der Straße näher anzuschauen.

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Beim Axion 900 hatten die Entwickler das Glück, auf einem weißen Blatt Papier beginnen zu können. Das Ziel von Claas war dabei klar definiert: Mit dem Axion 900 sollen die Platzhirschen in der PS-Klasse zwischen 300 und 400 PS angegriffen werden. Der Axion 900 füllt mit vier Modellen zwischen maximal 320 bis 410 PS die seit dem Wegfall der Atles entstanden Lücke im Claas Traktorenprogramm zwischen dem Axion 800 mit max. knapp 270 PS und dem „kleinen" Xerion 3000 mit 380 PS. Der Xerion 3300 mit 330 PS wird in Zukunft wegfallen, da die Nachfrage nach diesem Modell nach Angaben von Claas nur noch gering war.

Motor - FPT liefert das Triebwerk
Was die Motorenlieferanten bei den Großtraktoren betrifft, so legt Claas sich nicht auf einen Hersteller fest. Während in den kleineren Axion Modellen ausschließlich John Deere Motoren eingesetzt werden, kommen in den Xerions Caterpillar Triebwerke zum Einsatz. Im neuen Axion 900 kommt nun ein dritter Lieferant zum Zug: Es wird ein Cursor 9 Triebwerk aus dem französischen FPT (Fiat-Power-Train)-Motorenwerk in Lancy verbaut. Erstmals kommt in einem Claas Fahrzeug nun ein Motor mit SCR und AdBlue-Einspritzung zum Einsatz. Ob dies nun ein Richtungsweiser für die anderen Traktorenbaureihen ist, bleibt abzuwarten. Die kleineren Claas Axion Modelle sind allesamt auf John Deere Triebwerke abgestimmt und dieser Hersteller geht bekanntlich als bisher einziger in der Landtechnik im Bereich der Abgasreinigung den Weg über den Dieselpartikelfilter.