Fabian Knarr LU Tagebuch-Eintrag Nr. 5
Älterer Beitrag
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Highlights:Es war der 1.Mai - Tag der Arbeit - und auch wir haben gut gefeiert. Unser Team hat geschlossen an der örtlichen Bosseltour teilgenommen. Das ist ein Spaß gewesen. Und zwei Neumaschinen sind auf den Hof gerollt. Nicht ganz von alleine. Wir haben unsere beiden neuen MAN TGS 18440 aus München abgeholt. Einige Kollegen waren zu Besuch bei Claas und haben Maschinen besichtigt und fachkundig unter die Lupe genommen. Anschließend durften die Maschinen auf der Teststrecke ausprobiert werden. Eine solche Gelegenheit, die verschiedenen Modelle auf Motor und Getriebe zu testen, lässt sich ja keiner entgehen.
Außenarbeiten.Die Gülleausbringung vor der Aussaat ist abgeschlossen und wir sind mit dem Ergebnis ganz zufrieden. In diesem Frühjahr sind ca. 55.000 m³ Gärrest vor der Frühjahrsbestellung ausgebracht. Mit dem Tridemfass geht es jetzt in den Mais- und die Rübenbeständen weiter. Die Bestände entwickeln sich gut und haben den langen Winter hinter sich gelassen. Ich finde es immer wieder interessant, wie die Natur die Zeit wieder aufholt. Nachdem wir mit unseren „eigenen Kunden" fertig waren, haben wir noch einem befreundeten Lohnunternehmen im „Nahen Osten" ausgeholfen. In der Region hat sich das Frühjahr noch mehr Zeit gelassen als bei uns. Bei den Gärresten ging weder Schlepp- noch Schlauch. Wie bei uns, so hing auch dort die Gärrestausbringung hinterher. Für Daniel, unseren Fahrer, war es mal eine Abwechslung. Der kleinste Schlag ist gute 40 Hektar groß. Sind halt andere Dimensionen als bei uns. Bei uns startete bereits der Wartungs- und Waschmarathon. Mit den wieder freien Kapazitäten bei den Lkw liefern wir vermehrt feste Stoffe wie Kompost oder Kalke an den Feldrand. Während der Arbeitsspitzen kooperieren wir mit Speditionen, die diese Fuhren dann übernehmen.
Werkstatt:Nach einer längeren Stille in der Werkstatt während der Ausbringung, steht jetzt wieder einiges drin. Wir konnten die vergangenen, sehr hitzigen Wochen ohne technisch bedingte Standzeiten bewältigen. Zum Glück! Gute Vorbereitung zahlt sich aus. Nach der großen Wäsche und der anschließenden Wartung, zeigen sich dann doch die kleinen Schäden, bzw. der Verschleiß, wie Risse in den Reifendecken. Selbst bei den Neumaschinen ist einiges aufgefallen. Da heißt es jetzt: Telefon-Diplomatie und schreiben. Es geht natürlich um die Garantien. Der Holmer kommt wie nach jeder Saison zu der Firma Hatwig, bzw. heißt gar nicht mehr so, ist jetzt die Agravis in Semmenstedt. An der neuen Halle hat sich einiges getan. Nach den „groben" Arbeiten, ist die Feinarbeit gefragt. Die Elektrik installiert ein Fachbetrieb, den Rest der Innereien erledigen wir in Eigenregie, wie beispielsweise die komplette Druckluftanlage. Im Außenbereich fehlt noch Schotter, verfüllen und verdichten. Davon kann man ja eigentlich nie genug haben. Und ist der erst verfüllt und verdichtet, fragt man sich: wo ist er hin?
Freizeit:Die Freizeit - da war eigentlich nur der „Tag der Arbeit", an den anderen wurde gearbeitet. Meinen Berufskollegen erging es wohl kaum anders. Am letzten Wochenende habe ich es mit meinen Kids ins Rastiland geschafft. Das ist hier bei uns in der Nähe ein vielseitiger Freizeitpark. Die letzten beiden Tage habe ich mir dann mal Zeit für mich genommen! Küchenmeditation, kann ich nur empfehlen! Ist auch gut für die Beziehung, gerade nach so heißen Wochen. Jetzt ist die Küche komplett saniert und umgebaut.
Termine:Aktuelle Termine für die gesamte Firma stehen erstmal nicht an. Für mich beginnt jetzt der Endspurt im Mist und Kalk Handel. Das heißt: Vertreter treffen.