Janina Kock: Enttäuschende Ernte

Janina Kock bekam in diesem Jahr die Getreideernte in allen Facetten mit: zum einen auf dem elterlichen Betrieb, zum anderen in ihrer Ausbildung bei der Landhandelsfirma Trede und von Pein. Das Fazit lautet: Die Ernte war nicht so ertragreich wie in den letzten Jahren.
Da der Weizen 2016 besonders schlecht war, mussten wir vor dem Abladen erst die Fallzahlen überprüfen, um nicht den guten mit dem schlechten Weizen zu vermischen.

Außenarbeiten
Bei uns hier im Norden konnten wir in den letzten Woche die Getreideernte noch einmal richtig starten und beenden. Dadurch, dass wir immer wieder schlechtes Wetter hatten, hat sich die Ernte sehr hingezogen und wir mussten zwischendurch immer wieder längere Pausen machen. Da ich bei der Landhandelsfirma Trede und von Pein arbeite, hatte ich in diesem Jahr das erste Mal so richtig was mit der Getreideernte zu tun. Da der Weizen 2016 besonders schlecht war, mussten wir vor dem Abladen erst die Fallzahlen überprüfen, um nicht den guten mit dem schlechten Weizen zu vermischen.

In der Firma bei meinen Eltern gab es wie jedes Jahr Stress in der Strohernte und wir mussten Pressen und Drescher dazu mieten, um alle Aufträge zu schaffen, da sich mal wieder der nächste Regen ankündigte. Durch das Wetter kam auch unser Strohwender ordentlich zum Einsatz, um das Stroh zu trocknen. Insgesamt war die Ernte nicht so gut wie in den letzten Jahren, aber das ändert sich bestimmt auch wieder.

Das Stroh für die Pferde konnte gerade noch vor dem Regen reingeholt werden.

Büro
Im Büro ist auch immer wieder was zu tun gewesen, sodass ich zwischendurch nach der Arbeit noch dort ein bisschen was geschafft habe. Jetzt wird es aber erst mal wieder ruhiger, bevor in drei bis vier Wochen die Maissaison dann anfängt. Auf diese freue ich mich auch schon sehr, da ich sie letztes Jahr wegen meines Auslandsaufenthaltes in Neuseeland nicht wirklich miterleben konnte.

Privat
Am letzten Wochenende, Ende August, habe ich dann auch meine eigene Strohernte reingeholt, beziehungsweise die Ballen, die ich bei meinem Onkel machen durfte für meine Pferde. Wir sind grade noch vor dem Regen fertig geworden und haben alles trocken rein bekommen.

Tagebuchautorin Janina Kock

Über die Autorin
Janina Kock betreibt mit ihren Eltern ein Lohnunternehmen in Bendorf in Schleswig-Holstein. Sie arbeiten dort mit 20 Mitarbeitern und ca. 15 Aushilfen. Seit ihrem Abitur hilft sie regelmäßig im Büro aus- mit einer Unterbrechung. Im Jahr 2015 war sie für einige Monate in Neuseeland, wo sie bei einem Lohnunternehmen arbeitete. Darüber berichetete sie für das LU-Mitarbeitertagebuch.