Manfred Hartinger: Die Folgen der Flut

Außenarbeiten
Die Zeit seit dem letzten Eintrag hielt viele Besonderheiten bereit. Anfangs noch Normalität beim Gras häckseln, dann ging es mit unserem neuen 724 und einer Fliegl Neuheit ins 300 km entfernte Triesdorf. Diese Neuheit ist ein Güllefass speziell für den Einsatz im Maisbestand. Ausgestattet mit Pflegebereifung und zwei gelenkten Achsen ist es extrem wendig und stellt sicher, dass möglichst wenig Pflanzen beschädigt werden.

Direkt nach Triesdorf ging es zu einem nicht so erfreulichen Einsatz nach Simbach am Inn. Die Stadt war stark von der extremen Flutkatastrophe betroffen, also beschlossen wir auch unseren Teil beizutragen und den Betroffenen zu helfen. Ich war mit unserem Liebherr-Lader unterwegs und wir haben Schlamm und Sperrmüll verladen und die Straßen von Dreck und Schlamm freigeschoben. Die Eindrücke dieser Tage beschäftigten uns noch lange und die Zustände und Schicksale dieser Menschen sind auch nur schwer zu beschreiben. Nach einigen Tagen ging es für uns wieder heimwärts, da die Grassilage wieder losging und jeder Mann und jede Maschine benötigt wurde.

Privat
In meiner Freizeit ging es in letzter Zeit nur ums Lernen zur Abschlussprüfung. In der letzten Berufsschulwoche hatten wir Montag und Dienstag noch zwei Tage intensive Vorbereitung, bevor es dann am 22.6./23.6. zur Sache ging. An zwei Tagen fanden die schriftlichen Prüfungen in den Fächern Pflanzenbau, Agrartechnik, Dienstleitung und Kommunikation, Wirtschaftslehre und Sozialkunde statt.
Nach den anstrengenden Tagen ging es für eine Nacht mit der Klasse zu einer netten Hütte in Mittelfranken, um es gemütlich ausklingen zu lassen. Freitags besuchten wir dann noch die Versuchsflächen der BASF in Hüttendorf.