Manfred Hartinger: Jetzt sind die Feldwege dran

Nachdem der erste Schnitt vorbei war, ging es im LU Huber mit dem Wegebau weiter. Dazu gehört auch die Pflege der Feldwege. Zusätzlich gab es in der Werkstatt einiges zu erledigen.
Die Feldwege werden mit der Wegfräse der Firma HEN bearbeitet.

Außenarbeiten
Im April ging es mit Gülle, Mais legen und dem ersten Schnitt voll zur Sache. Das Ganze dauerte bis zum 10. Mai, danach wurde es wieder ruhiger. Die Aufträge waren bis dahin zum Großteil erledigt und anhaltender Regen ließ sowieso keine Arbeit auf den Wiesen und Feldern zu. Somit verlagerten wir unsere Aufgaben mehr in den Wegebau. Seit ein paar Wochen arbeiten wir hier mit einer Wegfräse von der Firma HEN, um Feldwege wieder auf Vordermann zu bringen. Diese Methode ist bei uns in der Region nicht sehr verbreitet und somit fällt es auch nicht schwer unsere Maschine hier auszulasten.

Nebenher waren wir auch noch mit unserem neuen Erdabschieber von Fliegl auf einer Baustelle unterwegs, um Aushub zu einer nahegelegenen Kiesgrube zu bringen. In den letzten Tagen wurde das Wetter wieder besser und die ersten Landwirte beginnen bereits mit dem zweiten Schnitt. Ein paar Nachzügler haben noch Gülle auf die Äcker gefahren und ihren Mais gelegt, bevor Ende Mai wieder Regen einsetzte.
 

In der Werkstatt bereiten die Mitarbeiter den Claas Lexion auf die Saison vor.

Werkstatt
Draußen ist es jetzt etwas ruhiger, dafür geht es in der Werkstatt voll zur Sache. Angefangen damit die ersten Häcksler auf GPS umzubauen, haben wir auch das DirectDisc in die Werkstatt geschoben und komplett durchgecheckt. Die ersten Mähdrescher wurden zerlegt, um sie für die Saison fit zu machen. Der Erste, der gecheckt wurde, war der Größte unserer fünf Mähdrescher, der Claas Lexion 670 TerraTrac. Dieser erhält nun ein neues Paar Raupen, da bei den alten kaum noch Profil vorhanden war. Ansonsten gibt es bei der Maschine sehr wenig zu tun, anders als bei unserem 108SL Classic. Bei der Maschine mussten alle Schüttler raus , die Holzlager wurden ersetzt und noch diverse andere Teile ausgewechselt.

Das LU Huber in traditioneller Tracht mit dem "Hungerbaum".

Privat
Das schlechte Wetter ließ natürlich auch einige Zeit, um private Dinge zu erledigen. Im Vordergrund stand hier der Erwerb meines Lkw-Führerscheins und erste Vorbereitungen für die Abschlussprüfung zur Fachkraft Agrarservice Ende Juni.

In einem Lohnunternehmen ist das Miteinander der Mitarbeiter und Chefs der Schlüssel zum Erfolg, was auch in unserer Firma das Motto ist. Somit beschlossen wir, Mitarbeiter und Freunde unseres Juniorchefs Fonse, für ihn einen sogenannten „Hungerbaum“ zu pflanzen. Dies basiert auf einem alten oberbayrischen Brauch zu seinem 7-jährigen Beziehungsjubiläum mit seiner Verena. Den beiden wünsche ich noch einmal alles Gute für die Zukunft.

Über den Autor
Unser Tagebuchautor Manfred Hartinger absolviert gerade eine Ausbildung zur Fachkraft Agrarservice, welche er im Juli 2016 beenden wird. Der Ausbildungsbetrieb, das Lohnunternehmen Alfons Huber, liegt im oberbayrischen Halsbach und beschäftigt 12 Mitarbeiter und ca. 45 Aushilfen.