Mitarbeiter-Tagebuch: Michael Komnick
Älterer Beitrag
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Highlights:Wir waren mit drei Personen von unserer Zweigstelle drei Tage lang auf der Agritechnica unterwegs und haben uns über die Techniktrends informiert. Vor allem die Bereiche Transport- und Grünfuttererntetechnik haben uns in diesem Jahr interessiert, da hier für die nächste Saison Investitionsentscheidungen anstehen.Außerdem schauen wir uns auf der Agritechnica immer gerne Detaillösungen der einzelnen Hersteller an. Das eine oder andere lässt sich adaptieren und dann in der Werkstatt an vorhandene Maschinen anbauen. Wir haben zum Beispiel ein System zur Druckerhöhung an Schleppschläuchen gesehen, das wir auch gut an unseren Güllefässern gebrauchen könnten. Die perfekte Maschine gibt es für uns leider nicht, deshalb gucken wir immer, wie wir unsere Geräte selbst verbessern können.Anfang November waren wir mit der gesamten Belegschaft der Zweigstelle auf dem Brockumer Markt, einer Gewerbeschau u.a. mit Landmaschinenausstellung. Diese Ausstellung fällt fast immer auf den Ernteabschluss und deshalb gehen wir immer wieder gerne hin.
Außenarbeiten:Anfang November wurde noch die letzte Grassilage gehäckselt.Wir haben Stroh verladen, das wir im Sommer eingekauft, gepresst und auf unserem Betrieb eingelagert haben. Jetzt wird es nach und nach verkauft und abgeholt.Mit einem Tridem-Abschiebewagen von Demmler haben wir Kompost transportiert und danach gestreut, so lange die Böden tragfähig waren.Für einige Gewerbebetriebe führen wir Winterdienst durch. Ich muss dann schon mal mitten in der Nacht um 2 oder 3 Uhr aufstehen, wenn es das Wetter verlangt. Bislang ist es in unserer Region im Winterdienst in diesem Jahr noch sehr ruhig.
Werkstatt:In der Werkstatt herrscht Hochkonjunktur. Hier arbeiten wir zurzeit mit 5-6 Personen.Wir haben unseren Winterdienst-Schlepper auf die Saison vorbereitet. Mit einer Rückenspritze tragen wir Wachs auf, das mit einer Speziallösung verdünnt wurde. Der Verdünner verfliegt und die Wachsschicht wird danach fest. Mit dieser Beschichtung haben wir in den letzten Jahren sehr gute Erfahrungen gesammelt und kaum noch Probleme mit Korrosion.Die Maschinen, die nicht mehr benötigt werden, sind gewaschen worden. Kleinere Reparaturen führen wir sofort durch, größere Reparaturen und dafür benötigte Ersatzteile werden in Maschinenakten festgehalten. Zu einem späteren Zeitpunkt werden diese Maschinen dann in die Werkstatt geholt und durchrepariert. Die Ersatzteile ordern wir über den Frühbezug, je nachdem, wer das bessere Angebot abgibt beim Händler vor Ort oder beim Großhandel.Die Kühlflüssigkeiten sämtlicher Maschinen und Traktoren wurden kontrolliert und gegebenenfalls Frostschutzmittel nachgefüllt.
Freizeit:Alles, was in der Maiserntesaison zu Hause liegen geblieben ist wie zum Beispiel Gartenarbeiten, muss jetzt nachgeholt werden.Ich bin Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr. Hier haben wir in der letzten Woche eine Atemschutzübung durchgeführt. Jetzt habe ich auch wieder etwas mehr Zeit für mein Lieblingshobby: Modellbau. Im Moment baue ich einen ferngesteuerten Unimog um. Dieser wird umlackiert, neu bereift und das Fahrwerk angepasst. Überdies baue ich einen LKW - Tankzug nach, genau so einen, wie er bei uns im Betrieb eingesetzt wird! Auf der Agritechnica habe ich wieder zugeschlagen und einige neue Modelle angeschafft. Meine Sammlung wächst und wächst und wächst...
Termine:Ein Landmaschinenhändler hat uns zu einem Workshop zum Thema Häcksler eingeladen. Wir werden mit drei Personen von unserer Zweigstelle teilnehmen und uns offen gebliebene Fragen vom Vorführeinsatz in dieser Maissaison erläutern lassen.
Über das LU.WEB Mitarbeiter-Tagebuch:Ein Jahr lang schreiben 5 Mitarbeiter aus vier verschiedenen Lohnunternehmen monatlich abwechselnd einen Eintrag in ihrem LU.WEB Mitarbeiter-Tagebuch. Im LU.WEB wird wöchentlich ein neuer Beitrag veröffentlicht.