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Automatische Reifendruckregelanlage für die Mähdrescher-Hinterachse

Dank automatischer Umschaltung zwischen geringem Reifendruck im Feldeinsatz und hohem Druck bei Straßenfahrt lassen sich mit der automatischen Reifendruckregelanlage die gegensätzlichen Anforderungen von Feldeinsatz und Straßenfahrt in gleichem Maße erfüllen.

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Auf dem Weg zur perfekten Bodenschonung beim Mähdreschereinsatz waren relativ kleine Hinterachsbereifungen mit hohen Luftdrücken bisher eine Schwachstelle Denn um die Sicherheit zu gewährleisten, müssen die Hinterräder auf der Straße mit einem Luftdruck von 2 bis 3 bar gefahren werden. Claas bietet nun die Mähdreschermodelle Lexion 780 und 770 mit einem neuen Hinterachskonzept an, das eine achsintegrierte automatische Reifendruckregelanlage sowie eine neu konzipierte, über 4 Drehpunkte angelenkte Hinterachse umfasst. Damit lassen sich die gegensätzlichen Anforderungen an den Reifendruck bei Feldeinsatz bzw. Straßenfahrt in gleichem Maße optimal erfüllen.
Mit dem neuen Hinterachskonzept ist es zum einen möglich, einen Allradantrieb mit Bereifungen bis zu 1,65 m Höhe (30 Zoll) einzusetzen, ohne dass die Wendigkeit der Maschine beeinträchtigt wird. Zum anderen führt die Kombination aus großen Bereifungen mit größeren Aufstandsflächen und geringeren Spurtiefen sowie Allradantrieb und automatischer Reifendruckregelanlage zu höchster Zugkraft und noch mehr Bodenschonung beim Feldeinsatz.

Bessere Traktion - weniger Verbrauch

Tatsächlich lässt sich die Bodendruckbelastung als Folge des niedrigeren Reifendrucks und der großen Bereifungen auf ein vergleichbar niedriges Niveau wie bei Terra Trac Laufwerken reduzieren. Zugleich verbessert der niedrige Reifendruck die Traktion (weniger Schlupf) und reduziert den Kraftstoffverbrauch, Einsatzsicherheit und Mobilität des Mähdreschers im Feldeinsatz nehmen weiter zu. Auch die Gefahr des Festfahrens ist deutlich geringer.
Das Befüllen der Reifen bzw. Ablassen des Reifendrucks findet automatisch statt, sobald der Fahrer den Straßenfahrtschalter betätigt. Dank dieser Automatik bleiben Einsatzeffizienz und Sicherheit bei Straßenfahrt ebenfalls erhalten, die geringere Reifenerwärmung reduziert Kraftstoffverbrauch und Reifenverschleiß. Ist der Straßendruck nicht erreicht, wird ab 14 km/h eine Warnung auf dem Cebis-Terminal angezeigt.
Der Allradantrieb erfolgt über einen Hydrostatmotor an der Hinterachse. Zugleich verfügt dieser Antrieb über eine Regeltechnik zur last- und neigungsabhängigen Drehmomentverteilung. Er kann während der Fahrt zu- und abgeschaltet werden, so dass sich durch Abschalten des Hinterradantriebs der Kraftstoffverbrauch bei Straßenfahrt weiter reduzieren lässt.

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