Blattkrankheiten im Mais
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Der Chemiekonzern BASF hat im Rahmen eines Blattkrankheiten-Monitorings Daten von 278 Mais-Anbauflächen gesammelt. Auf mehr als 50% der Flächen wurden verschiedene Erreger gefunden. Deutschlandweit hatten 200 Landwirte an dem Monitoring teilgenommen, auf 78 weitere Flächen erhob BASF die Daten.
Besonders häufig traten die Erreger Exserohilum turcicum und Kabatiella zeae auf. Die beiden Erreger konnten auf 36-37% der Flächen nachgewiesen werden. Bei weiteren Laboranalysen wurden die Pilze Phoma zeade-maydies und Colletotrichum graminicola gefunden. Insgesamt waren es sechs verschiedene Krankheitserreger, die BASF dokumentieren.
Die nass-kalte Witterung 2013 war für die Verbreitung und Entwicklung von Krankheitserregern eher ungünstig. Dass denoch soviele Flächen, und einige von ihnen stark, von Blattkrankheiten betroffen warem, hängt nach Vermutungen von BASF zum einen mit der gestiegenen Anbaufläche von Mais zusammen. Aber auch ackerbauliche Maßnahmen und angepasster Pflanzenschutz könnte den Befall senken.
Quelle: BASF