FAS-Prüfungen Schleswig-Holstein
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Wer den beschaulichen Ort Gosdorf erreicht, ist fast an der äußersten Spitze Ostholsteins angekommen. Nur noch wenige Kilometer trennen den Reisenden von der Ostsee und der Insel Fehmarn. Doch nicht die landschaftliche Schönheit stand an diesem sommerlichen Morgen für zehn Auszubildende im Lehrberuf Fachkraft Agrarservice sowie rund ein Dutzend Prüfer im Mittelpunkt des Interesses, sondern der Betrieb von Lohnunternehmer Jörg Langbehn. Dort sollte eine der insgesamt drei diesjährigen praktischen Abschlussprüfungen stattfinden. Und so mancher der Beteiligten war sehr früh aufgestanden; teilweise dauerte die Anreise von der West- an die Ostküste mehr als zwei Stunden.
Vielfältiges Pensum
Pünktlich um 7.30 Uhr gab Reimer Bülk, Ausbildungsberater Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, als Prüfungskoordinator den Startschuss zur Prüfung. Nach einer ersten Einweisung teilten sich die Gruppen auf verschiedene Stationen auf dem gesamten Gelände auf. Den zehn Kandidaten stand ein breites Spektrum unterschiedlicher Praxisaufgaben bevor. Dazu gehörten Wartungsarbeiten an Maschinen, genauso wie Schweißen oder die Überprüfung der technischen Sicherheit von Fahrzeugen gemäß der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO).
Anspannung zeigte sich spätestens, als sich die Prüfer zur Beratung der Noten zurückzogen. Allerdings dauerte dies nicht lange, sodass die Erlösung in Person von Hans-Jürgen Plöhn, Präsident des Landesverbandes und Vorsitzender der Prüfungskommission, nahte. Er verkündete den sehr erfolgreichen Verlauf des Tages und das „Bestanden" für alle zehn nun frisch gebackenen Fachkräfte. Zusätzliche Freude löste die Mitteilung aus, dass mit Henning Kruse und Stefan Rahn zwei der drei Landesbesten dieses Jahrgangs zur Glosdorfer Gruppe gehörten. Nach Übergabe der Urkunden und Glückwünschen der Prüfer löste sich die Gruppe dann „ruckzuck" auf.
Alle haben bestanden
Auch die anderen 19 jungen Männer, die an den beiden weiteren Prüfungstagen bei LU Walter Schütt in Lütau bzw. der Maschinengemeinschaft Langenhorn ihre Qualifikation unter Beweis stellten, schnitten erfolgreich ab, weitgehend sogar mit guten bzw. befriedigenden Noten. „Insgesamt hat dieser Jahrgang gute Leistungen gezeigt und verstärkt somit erfreulich die Zahl guter Fachkräfte in den Lohnunternehmen. Denn der Bedarf ist da, angesichts der großen Bedeutung landwirtschaftlicher Dienstleister in Schleswig-Holstein", unterstrich Reimer Bülk im Nachgang der Prüfungen.
Jens Noordhof, Redaktion LOHNUNTERNEHMEN
Lesen Sie den vollständigen Artikel in der LOHNUNTERNEHMEN September 2014