FAS-Schüler im Wettkampf
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Es geht bei dem Wettbewerb um ackerbauliches Geschick, denn auf Versuchsflächen der DLG in Bernburg soll mit möglichst geringen Kosten ein maximaler Ertrag erwirtschaftet werden - und das Ganze aus der Ferne. Die beiden Auszubildenden Christian Plötz und Florian Nieter berichten von ihren Erfahrungen:„Unser Klassenlehrer, Herr Henkel, machte uns im 2. Lehrjahr auf den Wettbewerb erstmalig aufmerksam. Bereits im Jahr 2010 hat er sich mit seiner ehemaligen Landwirte-Klasse dazu beworben. Im August 2013 unterbreitete unser Klassensprecher Florian Nieter den Vorschlag, sich zu bewerben. Als Landesfachklasse beschlossen wir gemeinsam an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Darüber hinaus halten wir es für eine sehr gute Prüfungsvorbereitung. Anbauen werden wir Memory (B-Weizen, Pflichtsorte), Kometus (A-Weizen), Gourment (E-Weizen), Landsknecht (C-Weizen) und Hyfi (Hybrid-Weizen)."Erster Besuch"Am Mittwoch, den 06.11.2013, fuhren wir alle nach Bernburg, um das erste Mal unsere Parzellen mit den noch sehr jungen Pflanzen zu begutachten. Dort trafen wir uns mit dem BayWa-Mitarbeiter Kai Färber, der uns als Berater zu Seite steht, auf den Flächen der DLG. Mit ihm führten wir eine sehr interessante Diskussion über Pflanzenschutz und Düngestrategien.Am 26.11.2013 fand das erste offizielle Treffen mit unseren Mitwettbewerbern aus Herrenberg (Baden-Württemberg) in Bernburg auf dem Gelände der LLFG Sachsen-Anhalt statt. Dort erfuhren wir, dass sich das Team aus Baden-Württemberg ebenfalls im 3. Lehrjahr befindet. Unsere Mitbewerber werden zu Landwirten ausgebildet. Nach einer kleinen Vorstellungsrunde fuhren wir gemeinsam zu den Parzellen. Dr. Joachim Bischof von der LLFG Sachsen-Anhalt hielt einen Vortrag über den Standort, über Wetterverhältnisse und Bodenstrukturen."Stand im März„Bei einem weiteren Besuch trafen wir uns zunächst mit einem Düngefachberater, Volker Sandrock (Eurochem Agro), der uns mit seinen Praxiserfahrungen zur Seite stand. Wir begutachteten im Anschluss unsere Bestände und sprachen verschiedene Düngestrategien durch. Wir stellten fest, dass unsere Kulturen gut durch den Winter gekommen sind und wir hoffen, dass keine Kälteeinbrüche unsere Bestände schädigen. Die Auszählung der Pflanzen/m² und Seitentriebe ergab zufrieden stellende Ergebnisse. Der Unkrautdruck hält sich noch in Grenzen und Krankheiten wurden noch nicht bonitiert.Im folgenden Abschnitt geben wir Ihnen einen kleinen Einblick in unsere Dünge- bzw. Pflanzenschutz-Varianten:Gemeinsam haben wir uns entschieden, unsere Versuche mit unterschiedlichen Varianten zu düngen. Die Startergabe erfolgte am 10. März 2014. Wir beabsichtigen eine Zwei- bzw. Drei- Gabenstrategie. Je nach Unkraut- Krankheitsdruck entscheiden wir uns für entsprechende Herbizid-bzw. Fungizid-Applikationen. Des Weiteren ist für die kommenden Tage ein Einsatz von Wachstumsreglern geplant."
Es berichteten Christian Plötz und Florian Nieter