LU Trend-Report: Werkstatt
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Die eigene Werkstatt ist für den Lohnunternehmer unverzichtbar. Darin sind sich nahezu alle Lohnunternehmer einig. Die Frage ist, wie weit die Werkstatt professionalisiert werden soll und muss und wie die Arbeitsteilung mit der Fachwerkstatt aussehen kann. Wer arbeitet in der eigenen Werkstatt? Bei der überwiegenden Mehrheit, 66%, sind das alle Mitarbeiter bzw. Fahrer. Jeder Dritte hat eine eigene Werkstattmannschaft.Ebenfalls gut 30% der von uns befragten Lohnunternehmer gaben an in die eigene Werkstatt investieren zu wollen. 14% wollen mehr eigene Mitarbeiter in der Werkstatt. Aber 53% haben vor in diesem Bereich mehr mit dem Landmaschinenhandel zusammenzuarbeiten. Bei diesen Betrieben haben wir nachgefragt, wie denn das aussehen könnte. 48% haben durchaus Interesse an einem Vor- und Nacherntecheck. Dies überrascht, da der Handel eher klagt, es würden eher wenige Lohnunternehmer dieses Angebot annehmen. Interessant ist, dass sich gut 80% der befragten Lohnunternehmer vorstellen könnten, dass nach Bedarf die Monteure des Handels in der LU-Werkstatt arbeiten. Die Wichtigkeit der Hotline zur Werkstatt des Handels ist bekannt und wird von nahezu jedem Lohnunternehmer gern genutzt. Nicht immer zur Freude des Handels. Wir wollten auch wissen, welche Ersatzteile die Lohnunternehmer kaufen. Originale oder Nachbauten? Es gibt kein entweder oder. Mehr als die Hälfte der befragten Lohnunternehmer bezeichnete die Aufteilung bei seinen Einkauf mit 75% Originalersatzteilen und 25% Nachbauten. Frühkauf und eigene Bevorratung ist immer Thema: Fast 80% nutzen den Frühbezug und die Bevorratung. Bei Ersatz- und Verschleißteilen ist die Bevorratung selbstverständlich. Interessant ist, dass mittlerweile fast 90% ein eigenes Reifenlager unterhalten. Das ist recht teuer, aber eben immer öfter nötig, da der kurzen Saison keiner tagelang auf einen Reifen warten kann. Und offenbar ist der Reifenhandel mancherorts nicht mehr Willens und in der Lage AS-Reifen vorzuhalten.Wie steht es mit dem Interesse an Garantieverlängerungen bzw. Wartungsverträgen? Lediglich 12% unserer Befragten nutzen das. Das dürfte auch der Handel soweit bestätigen. Interessant ist, dass gut jeder dritte Lohnunternehmer aber daran Interesse hat. Da könnte daran liegen, dass 36% der befragten Lohnunternehmer feststellen, die Garantiefälle hätten in den letzen 3 Jahren zugenommen. Lediglich 8% sprechen von abnehmenden Garantiefällen und 56% sehen keine Veränderungen. Das widerspricht in gewisser Weise der Annahme, dass bei neuerer Technik die Zuverlässigkeit zugenommen hätte.
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