Maissilagequalität 2013
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Die ersten Untersuchungen der Maissilage zeigen durchweg gute Energiegehalte. Und das obwohl das Anbaujahr für den Mais in vielen Regionen aufgrund der witterungsbedingten Verzögerungen bei der Aussaat, den Niederschlägen im Mai und Trockenstress im Sommer als durchaus schwierig zu bezeichnen war. Das berichtet das Deutsche Maiskomitee e.V. (DKM) unter Berufung auf erste Ergebnisse aus den Ländern.
Nettoleistungen übertroffenDer Energiegehalt gilt als wichtigste Kenngröße für die Futterqualität. Die Zielgröße von 6.5 MJ NEL wird überall übertroffen. Die durchschnittlichen Zahlen schwanken zwischen 6,9 MJ NEL in Niedersachen und 6,6 MJ NEL in Rheinland-Pfalz. In NRW sind es 6,8 MJ NEL, in Schleswig-Holstein 6,76 MJ NEL, in Hessen 6,7 MJ NEL und in Bayern 6,69 MJ NEL. In einigen Regionen war die Schwankungsbreite besonders ausgeprägt, so in Niedersachsen mit Werten zwischen 5 und 7,5 MJ NEL.Der Zielwert für Stärkegehalte liegen bei 30 % und wurde fast überall erreicht, so beispielsweise Schleswig-Holstein mit 31,9 %, in Hessen mit 31,69 % oder in Niedersachen mit 30,5 %. In Bayern bleibt der Stärkegehalt mit knapp 29,7 % knapp unter dem Zielwert. Die Rohfasergehalte bewegen sich zwischen 18 und 20,8 % und liegen damit überwiegend im optimalen Bereich, der mit 17 - 20 % definiert ist.Obwohl die durchschnittlichen Werte insgesamt eine gute Versorgung der Tiere versprechen, empfiehlt das DMK aufgrund der regionalen Schwankungsbreiten betriebseigene Analysen der Silage vornehmen zu lassen.
Quelle: Deutsches Maiskomitee e.V.Den Bericht als pdf-Download finden Sie hier beim DMK.