Maiswurzelbohrer 2013
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Anfang August hat das Deutsche Maiskomitee (DMK) die bisherigen Maiswurzelbohrer-Fangzahlen für das Jahr 2013 veröffentlicht. Wie in den Vorjahren ist besonders der Süden Deutschlands betroffen. Bisher wurden 293 Käfer aus dem Hochschwarzwald, der Stadt Freiburg und dem Ortenaukreis gemeldet. Die genauen Fundorte können einer Auflistung auf der Homepage des DMK entnommen werden. Ein ähnliches Angebot kann auch auf der Homepage des Informationsdienstes proplanta gefunden werden.
Im Vorjahr wurden bis Mitte August über 1.000 Tiere gefangen. Da der Mais im Vergleich 2011 und 2012 in seiner Entwicklung deutlich zurück liegt, gehen Sachverständige davon aus, dass auch der Maiswurzelbohrer in seiner Entwicklung verzögert ist. Ob und inwieweit das nasskalte Frühjahr die Populationsgröße beeinflußt hat, ist noch nicht bekannt.
Der Maiswurzelbohrer Diabrotica virgifera virgifera gilt als bedeutenster Schädling im Mais, 2007 wurde er erstmalig in Deutschland nachgewiesen. Seit Hauptverbreitungsgebiet liegt im westlichen Baden-Würtemberg und Bayern, 2012 wurden jedoch auch Fänge aus NRW und Sachsen gemeldet.
(Foto: Klingenhagen)