Master-Modul „Innovative Pflanzenschutztechnik“

Vier Tage voller Pflanzenschutztechnik erlebten 15 Studenten verschiedener Universitäte kürzlich am JKI-Fachinstitut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz in Braunschweig.

Im Rahmen des Blockmoduls für „Innovative Pflanzenschutztechnik“ präsentierte das Institut u.a. folgende Themen: Aufbau von Pflanzenschutzgeräten , Düsentechnik, Verteilungsmessungen, Tropfengrößenbestimmung, Abdrift, Assistenzsysteme, Anwenderschutz, Rührwerks- & Reinigungstest, Gestänge- und Schwingungsprüfung, Closed Transfer Systeme. In Übungen festigten die Studenten das neu Erlernte an den Prüfständen des Instituts.

Abgerundet wurde das Mastermodul mit einer Exkursionswoche.  Dort stand für eine eintägige Exkursion neben Universitäten auch das JKI-Institut für ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz auf dem Programm. Schwerpunkt waren innovative Techniken im Vorratsschutz, u. a. schädlingsdichtes Lagern, Chemotaxis bei Insekten und deren Nutzung im Vorratsschutz, Vakuumlagerung, akustische Früherkennung in Körner-Schüttgütern (Projekt InsectTap und Projekt Soundtube), Insektenlaserprojekt. Es wurden Zuchten, Silos, Getreideboxen und Labore besichtigt und Käfer in Lagern belauscht. Die JKI-Wissenschaftler/innen gestalteten den überaus informativen Tag für 14 Studenten zusammen mit dem Projektpartner der Uni Kassel-Witzenhausen.

Bereits zum zweiten Mal waren Studenten der Agrarwissenschaften sowie des Maschinenbau gemeinsam zu Gast beim JKI. Auch für 2019 ist wieder ein gemeinsames Blockmodul der Universitäten Göttingen, Kiel, Kassel, Berlin und Braunschwieg geplant. Die Rückmeldungen der Studenten zu diesem praxisnahen und informativen besonderen Studienmodul seien durchweg sehr positiv. 

Quelle: JKI