MF, Valtra, Fendt und Claas sind "Tractor of the Year" 2021

Tractor of the Year

In der Kategorie des „Tractor of the Year“ für Großtraktoren setzte sich aus dem Kreis von insgesamt neun Finalisten der 8S.265 von Massey Ferguson als Sieger für das Jahr 2021 durch. Dieser Traktor steht an der Spitze der MF 8S-Baureihe mit ihren vier Modellen im Leistungsbereich von 205 PS bis 265 PS umfasst, plus jeweils zusätzlichen 20 PS durch des „Engine Power Management“.

Ausschlaggebend für die Jury war u.a., dass die Maschine von A bis Z neu konzipiert wurde und in allen relevanten Themenfeldern von Antriebsstrang über Kühlsystem und Hydrauliksystem bis hin zu Design, Kabine, Bedienkonzept und Fahrerkomfort überzeugt – kurzum: mit dem gesamten Technologiepaket, so die Begründung während der Laudatio. Einige Stichworte dazu sind u.a. die Doppelkupplungstechnologie des Dyna E-Power und das „Protect-U-Design“, das mit einem Abstand von 24 cm den Motor von der Kabine trennt und diese gegen Lärm, Hitze und Vibrationen isoliert. Damit ist die Kabine laut Hersteller mit nur 68 dB eine der leisesten auf dem Markt. Ein neues digitales MF-vDisplay, an der rechten Säule angebracht, ersetzt das Armaturenbrett und soll so für sehr gute Sicht des Fahrers sorgen. Die Telemetrielösung MF Connect ist serienmäßig integriert und sichert zusammen mit dem Datatronic-5-Touchscreen-Terminal die komplette Konnektivität.

Tractor of the Year - Best Utility

Als Gewinner in der Kategorie „Best Utility“ für Traktoren bis 165 PS setzte sich unter den vier Finalisten der Valtra G 135 Versu durch. Zu den Jury-Kriterien gehörten neben den Details des technischen Gesamtpakets und seiner Innovationen auch die Aspekte der vielseitigen Einsetzbarkeit, der großen Wendigkeit und anwenderfreundlichen Bedienbarkeit.

Die Valtra G-Serie ist nach Herstelleraussage die erste seiner Traktorenbaureihen der sogenannten 5. Generation und gleichzeitig eine neue Modellreihe im Leistungsbereich zwischen 105 und 135 PS. Ein fortschrittlicher Kraftheber, die effektive Arbeitshydraulik, der integrierte Frontladerrahmen, die elektronische Steuerung, die gut sichtbare Motorhaube und die 5,7 m² große Glasfläche zählen zu den Highlights. Das Siegermodell G135 Versu ist mit der mehrfach ausgezeichneten SmartTouch-Armlehne und die komplette Nutzung aller verfügbaren Smart-Farming-Technologien ausgestattet – laut Valtra als erster Traktor im Bereich von 100 bis 145 PS.

Tractor of the Year - Best of Specializecd

Das bisher noch nie erreichte Gewinner-Triple aus dem Hause AGCO vervollständigte in der Kompakttraktoren-Kategorie „Best of Specialized“ für 2021 der Fendt 211 V Vario. Die grundlegende und umfassende Überarbeitung der Maschine mit zahlreichen spannenden Features hat sich die Arbeitsweise der Maschine nach Ansicht der Jury deutlich verbessert. Der Fahrerkomfort, die dynamische Leistung, der erweiterte Leistungsbereich und das effiziente Antriebskonzept dank automatischer bedarfsorientierter Motorsteuerung gehörten im Zuge der Jury-Bewertung beim 211er zu den entscheidenden Kriterien. Nicht zuletzt überzeugte das Smart-Farming-Konzept FendtOne, dass der Hersteller zuerst in seine kleinste Baureihe integriert und somit Digitalisierung und Kompaktheit der Maschine in Einklang gebracht hat.

Tractor of the Year - Sustainable TOTY

Zum zweiten Mal seit ihrer Einrichtung wurde in der Nachhaltigkeits-Kategorie „Sustainable Tractor of the Year“ eine Auszeichnung vergeben. Finalisten dafür sind alle im jeweiligen Jahr in der Endausscheidung stehenden Teilnehmermaschinen – für 2021 demzufolge insgesamt 18 Traktoren. In diesem harten Wettbewerberfeld setze sich letztlich der Axion 960 Cemos von Claas durch.

Mit diesem Traktor sei dank des Cemos-Systems ein großer Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Landwirtschaft erfolgt, hieß es in der Begründung. Die gesamte Technologie der Maschine sei einfach zu bedienen wie nie zuvor. Das Zusammenspiel von Technik und Elektronik, nicht zuletzt auch die Optimierung des Reifendrucks, ermögliche dem Axion 960 Cemos eine bemerkenswerte Kraftstoffeinsparung und unter allen Arbeitsbedingungen eine viel effizientere Leistung auf dem Feld, so das Fazit der Jury.

Jens Noordhof, Redaktion LOHNUNTERNEHMEN