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Nur noch 4 Stunden Einarbeitungsfrist für Gülle, Gärreste und Co.

Die Fristsetzung für die Einarbeitung von Gülle, Jauche, Biogas-Gärresten, Geflügelkot und flüssigen Klärschlämmen auf unbearbeitetem Ackerland wurde vor wenigen Monaten deutlich verschärft. Zuvor konnten sich die Landwirte laut Gülleverordnung noch bis zum Ende des Tages Zeit dafür lassen, oder, wenn die Arbeit abends begonnen wurde, bis 12 Uhr mittags am nächsten Tag.

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Jetzt gilt: Die Einarbeitung muss sofort, in der Regel aber innerhalb 4 Stunden nach der Ausbringung stattgefunden haben. Verstöße gegen diese Vorgabe sind Ordnungswidrigkeiten, die mit Bußgeldern geahndet werden. Die Verschärfung der Umsetzung der Düngeverordnung war notwendig geworden, da Deutschland seinen Verpflichtungen aus dem EU- Recht nachkommen muss, Ammoniakverluste aus der Anwendung von Wirtschaftsdüngern tierischer Herkunft weiter zu senken.

Das Vermeiden von Ammoniakverlusten bringt aber auch für die Landwirte Vorteile mit sich. Denn der in den Wirtschaftsdüngern enthaltene Ammoniumstickstoff kann nur dann von den Pflanzen optimal genutzt werden, wenn er im Boden verbleibt, anstatt gasförmig zu entweichen.

Die Konsequenzen

Viele landwirtschaftliche Betriebe dürften mit der Umsetzung der neuen Vorschriften überfordert sein. Denn die wenigstens verfügen über ausreichende Möglichkeiten, um mit zwei Traktoren und zwei Fahrern Gülle auszubringen und zeitnah einzuarbeiten.

Folglich dürften diese Arbeiten zunehmend auf den überbetrieblichen Maschineneinsatz bei Lohnunternehmern und Maschinenringen übertragen werden. Diese Kundengruppen werden deshalb mehr und mehr die kombinierte Technik zur gleichzeitigen Ausbringung und Einarbeitung von Gülle & Co. nachfragen.

Die Lösung

Diese Fakten bieten neue Ansatzpunkte für den Xerion von Claas als die Idealbesetzung für dieses Einsatzfeld. Ob als Saddle Trac, Trac oder Trac VC mit drehbarer Kabine - bei der direkten Einarbeitung von Gülle kommt das enorme Zugkraftvermögen des Xerion zum Tragen. Mit Aufsattel-, Schwanenhals- oder Aufbaufässern bieten viele Hersteller eine Vielzahl von passenden Lösungen für die unterschiedlichsten Anforderungen an.

Der Xerion ist außerdem vielseitiger einsetzbar als spezielle Güllselbstfahrer. Denn er kann auch für andere Arbeiten eingesetzt werden, (z.B. Aussaat, Grasmähen, Silowalzen, Bodenbearbeitung), was eine höhere Auslastung und Wirtschaftlichkeit sicherstellt.

Praxisbeispiele zum Einsatz des Xerion bei der kombinierten Gülleausbringung und -einarbeitung finden Sie in der Broschüre Team, Ausgabe 02.09 ab S. 38.