Rückblick Ausgabe 02/2011

Zehn Jahre zurück gehen wir an dieser Stelle! Vor einem Jahrzehnt haben wir über LU Schmiemann und seine Logistiklösungen berichtet.

Das Lohnunternehmen Schmiemann aus Altenberge bei Münster wird geleitet von Klaus und Doris Schmiemann. Sohn Andre arbeitet bereits im elterlichen Lohnunternehmen und hat dort gerade seine zweite Ausbildung zur Fachkraft Agrarservice absolviert. […]

Transporte nehmen zu

Klaus Schmiemann bedient die Landwirte seiner Region fast komplett in allen Dienstleistungsfragen – von der Bodenbearbeitung über die Bestandespflege bis zur Ernte und Veredelung. Einen Schwerpunkt bildet der Transport

von Gülle, Kompost und Mais. „Bei den Transporten ist die Nachfrage ganz klar steigend. Das liegt unter anderem an den Biogasanlagen, von denen es in unserer Region mittlerweile zehn gibt. Für fünf dieser Kunden ernten und transportieren wir Mais und sorgen für den Transport sowie die Ausbringung von Gülle und Gärresten. Bei einer der Anlagen haben wir dazu einen Dauerauftrag und fahren alle 20 Tage die Gülle von fünf Landwirten, die Anteilseigner der Anlage sind, zur Biogasanlage hin und nehmen als Rückfracht Gärreste mit, die wir in die Güllebehälter dieser Landwirte pumpen. Später werden die Gärreste von uns verschlaucht. Aber Transportieren kostet Geld. Deshalb mache ich mir viele Gedanken darüber, wie ich welches Gut am wirtschaftlichsten von A nach B befördern kann“, berichtet Klaus Schmiemann. […]

Bei seinen Transportdienstleistungen arbeitet er sowohl mit Schleppergespannen als auch Lkw. Während für Gülle und Kompost hauptsächlich die Lkw zum Einsatz kommen, ist Klaus Schmiemann im Mais bisher beim Schlepper geblieben. „Grob gesagt transportieren wir bis 3 km Entfernung mit dem Traktor und bei weiteren Strecken mit dem Lkw“, erklärt er. Ausschlaggebend dafür seien vor allem die Kosten durch Reifenverschleiß und Kraftstoffverbrauch. [….]

Geteiltes Verfahren

Im Gülletransport laufen seine drei Lkw mit 28–32 m³ Fassaufliegern aus Stahl und Aluminium. Die Gülle wird in den meisten Fällen in einem Feldrandcontainer zwischengelagert. Ausgebracht wird sie mit 17,5, 18, 22 und 24 m³ gezogenen Güllefässern mit Düsenbalken und Schleppschlauchverteilern auf 15, 24 und 27 m Arbeitsbreite oder sie wird im Frühjahr auf den schweren Standorte verschlaucht. „Gefüllt kämen wir mit einem 22 m³ Verteilfass auf ein Gesamtgewicht von 42 t und würden im Straßenverkehr bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 km/h etwa 40 l/h an Kraftstoff verbrauchen. Im Vergleich dazu verbraucht der Lkw mit gleicher Ladung im Tagesmittel nur etwa 15 l/h Kraftstoff“, begründet Schmiemann seine Entscheidung für das geteilte Verfahren und ergänzt: „Der Lkw hat bei der Gülleausbringung im geteilten Verfahren zusätzlich den Vorteil, dass wir die Straßen weniger verschmutzen.“ […]

Anne Ehnts, Redaktion LOHNUNTERNEHMEN

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