Schweine- und Geflügelbetriebe investieren in Schlepper

Die Zahl der Schweine- und Geflügelbetriebe, die in die eigene Mechanisierung investieren wollen, ist im Vergleich zu 2012 gestiegen. Das Interesse an neuen Schleppern ist jedoch leicht gesunken.

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Nach einer Befragung den das Agrarmarketing- und Marktforschungsbüro AgriDirect Deutschland GmbH im August und September 2013 durchgeführt hat, planen 12,4% der Schweine- und Geflügelbetriebe einen neuen oder gebrauchten Schlepper zu erwerben. 2012 waren es 8,8%.

AgriDirect hatte circa 4.500 Schweine- und Geflügelbetriebe mit mehr als 500 Mastschweinen, 100 Muttersauen, 500 Ferkel, 10.000 Legehennen und/oder 15.000 Masthähnchen telefonisch kontaktiert und zu ihren Betriebsaktivitäten und Investitionsplänen befragt. Aus den gewonnenen Informationen ging hervor, dass besonders Schweinemast-Betriebe mit mehr als 500 Tieren bereit sind in einen Schlepper zu investieren. 13,1% der Betriebe gaben an, dass sie in einen Schlepper investieren wollen. 2012 waren es keine 10%. Besonders deutlich wurde die gestiegene Bereitschaft zur Investition bei den Betrieben ab 500 Ferkeln oder 15.000 Masthänchen: im Vergleich zu 2012 sind 5-6% mehr Betriebe zu Investitionen bereit. Gesunken ist die Bereitschaft bei Betreibern von Legehennenbetrieben über 10.000 Plätzen. 2012 waren es noch über 15%, die investieren wollten. 2013 nur noch 9,7%.

Die meisten Betrieben denken dabei an den Erwerb von einem neuen Schlepper. Nur 28,6% wollen in einen gebrauchten investieren. 2012 waren es allerdings noch 26,9% der Betriebe, die sich nach gebrauchten Schleppern umsahen.

 

Quelle&Grafik: AgriDirect Deutschland GmbHFoto: lue