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Alle Ungräser unter Kontrolle?

Stellen Sie die Kontrolle von Problemungräsern auf mehrere Beine - so gehen Sie nachhaltig vor!

Steigender Kostendruck und sich zunehmend verschlechternde klimatische Anbaubedingungen lassen immer weniger Spielraum bei der bekämpfung von Problemungräsern im Getreide. Die Übernutzung einzelner Wirkstoffgruppen führt immer mehr in eine Sackgasse. Umdenke ist erforderlich. Erfahren Sie in diesem Beitrag, mit welcher Strategie Sie Ungräser auch langfristig kontrollieren können.

„Gratis-Faktoren“ gegen Ungräser, einfach und effizient!

Ungräser im Getreide lassen sich viel erfolgreicher kontrollieren, wenn Sie schon vor der Bestellung damit beginnen und alle ackerbaulichen Maßnahmen daraufhin ausrichten. Oft sind diese Maßnahmen „gratis“, weil Sie die Arbeiten ohnehin ausführen werden und vielleicht nur das „Wie“ oder das „Wann“ etwas anpassen müssen. Dazu gehören u.a.:

  • die richtige Fruchtfolgeplanung und Einbeziehung von Sommerungen,
  • Feldrandhygiene und Einsatz gereiniger Maschinen,
  • mehr Variabilität bei der Bodenbearbeitung,
  • Verlegung des Aussaattermins und die richtige Sortenwahl sowie
  • eine angepasste Herbizidstrategie u.a.m.

In einem Fachartikel hat Syngenta die Erfahrungen und das Wissen aus den letzten Versuchsjahren zusammengefasst. Wollen Sie mehr erfahren über die wirkungsvollsten pflanzenbaulichen Maßnahmen und den optimierten Einsatz von Herbiziden? Dann lesen Sie HIER weiter. Ein umfassender Ansatz zur nachhaltigen Ungraskontrolle bezieht eine breite Palette von Maßnahmen mit ein, wie in DIESEM BEITRAG aufgeführt.

Zum Weiterlesen: 
Eine professionelle Ungräser-Bekämpfung schließt ackerbauliche Maßnahmen in der Fruchtfolge mit ein.

 

Herbizide – auf den Wirkstoffwechsel kommt es an!

Besonders auf Standorten mit nachgewiesener oder vermuteter Resistenz gegen einzelne oder mehrere Herbizidwirkstoffe müssen Sie alle Register ziehen, damit der Besatz an Ungräsern um mindestens 97% reduziert werden kann. Sonst verschärft sich das Problem von Jahr zu Jahr. Befolgen Sie dabei diese Prinzipien:

  • Kombination von zwei Wirkmechanismen pro Ungras / Unkraut
  • Maximal eine Anwendung von ALS-Inhibitoren in der Saison (Sulfonylharnstoffe)
  • Maximal eine Anwendung von ACCase-Inhibitoren in der Saison (FOP, DIM, Pinoxaden)
  • Mindestens ein wenig resistenz-gefährdeter Wirkstoff pro Saison (z.B. Triazine [Terbutylazin], Triketone [Mesotrione], Thiocarbamate [Prosulfocarb],

Besonders im Mais sollten z.B. statt Flufenacet gezielt andere Wirkstoffgruppen, wie S-Metolachlor oder Terbutyazin eingesetzt werden, um resistenten Ungräsern entgegen zu wirken.

Nur mit Prosulfocarb bekommen Sie Ackerfuchsschwanz nachhaltig in den Griff!

Gegen Windhalm und breite Mischverunkrautung gehen Sie mit Broadcast Duo vor.

Noch effektiver unterwegs mit moderner Applikationstechnik!

Die Anwendung von Bodenwirkstoffen unterliegt bestimmten Auflagen, um Abdrift zu vermeiden. Zugleich helfen diese aber auch, die Wirksamkeit der Herbizide zu verbessern. Besonders große Düsenkaliber sind hier gefragt und absolut sinnvoll.

Lesen Sie in diesem Beitrag, welche unterschiedlichen Düsen am besten passen, warum Doppelflachstrahldüsen mehr leisten und warum das Reduzieren der Wasseraufwandmenge keine gute Idee ist.

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