TV Tipp: Mähdrescher im hessischen Rundfunk
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Die Dokumentation schlägt den Bogen von damals bis heute. hr-Autorin Gabriele Holzner war in Ost- und Westdeutschland unterwegs in Betrieben und auf Bauernhöfen, hat in Archiven einige Schätze gefunden und ist in alte Zeiten eingetaucht: Ob auf dem historischen Erntetag im südhessischen Bürstadt, im badischen Dühren oder auf der Staatsdomäne Baiersröderhof im Main-Kinzig-Kreis - überall zeigen begeisterte Fans alter Landmaschinen die Getreideernte von anno dazumal, holen ihre Oldtimer aus den Schuppen und erzählen, wie es war, als der erste Mähdrescher ins Dorf kam, oder welches der begehrteste Job an der Dreschmaschine war.
„Das ist mein Goldstück", erzählt etwa Franz Ketelaars aus Viernheim und führt voller Begeisterung seinen leuchtend gelben Lanz Mähdrescher 18 S, Baujahr 1957, vor. Stolze Leistung seines Goldstücks: 18 Doppelzentner in der Stunde. Lars Fliege, Vorstandsvorsitzender der Agrargenossenschaft Pfiffelbach in Thüringen, schwärmt hingegen von seinem „Spielzeug für große Jungs" - und lässt sich nicht lange bitten: Der Chef über 80 Mitarbeiter und 5.000 Hektar steigt in seinen 500-PS-Giganten Lexion 580. Modernster Maschinenpark, ausgefeilte Logistik und täglich 2.000 Tonnen Getreide in einem Arbeitsgang geerntet und gedroschen.
Die Sendung ist am 2. und 3. Januar um 15 bzw. 15.20 Uhr noch einmal als Zweiteiler zu sehen.