Oktober 2003: H. Huhn, viel zu tun - frag Huhn
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Im hessischen Lichtenfels-Rhadern ist die Zentrale des LU Heinrich Huhn. Im Ort weisen kleine Schilder zur Spedition Huhn. Derselbe Standort, derselbe Chef. Spedition als zweites Standbein. Nach der Landwirtschaftlichen Ausbildung zog es Huhn ersteinmal weg von zu Hause. Zurück kam er mit Ideen und dem Mut sie umzusetzen. Kalkstreuen war der eigentliche Start in das landwirtschaftliche Lohnunternehmen. In Kooperation mit dem Wasser und Bodenverband organisiert Huhn Bodenuntersuchungen auf den Flächen seiner Kunden. Gekalkt wird nur nach Bedarf. Jährlich bringt das Unternehmen ca. 2500 Tonnen aus, dass entspricht 2,5 Tonnen pro Hektar. In der Regel handelt es sich um Nasskalk, der mit einem Amazone Breitstreuer ausgebracht wird. Mittlerweile betreut er 80 Stammkunden. Arbeits- und Auftragsschwerpunkt ist inzwischen eindeutig die Grasernte. Ein klassischer Grünlandstandort, mit entsprechend vielen und spezialisierten Milchviehbetrieben. Zum Mähen steht ein Big M zur Verfügung, in diesem Jahr wurde die Sonderausstattung Schwadeinrichtung eingesetzt. Huhn: In diesem Jahr waren die Grasbestände nicht sehr ertragreich, da war es nicht schlecht, wenn man gleich die ganze Mähbreite zu einem Schwad zusammen bringen konnte. Mit dem Big M gemäht und mit dem Big X gehäckselt ist die 24-Stundensilage auch bei größeren Flächen kein Problem. Unter guten Bedingungen können 34 Hektar innerhalb eines Tages abgedeckt im Silol agern. Natürlich wird in der Region auch Silomais angebaut und auch hier arbeitet das Unternehmen Huhn mit der kompletten Kette. Auf dem Silo setzt Huhn auf die Eigenverantwortlichkeit der Landwirte. "Nicht immer können wir dann in einer Geschwindigkeit arbeiten, die Häcksler und Abfuhrkette zuließen." Der Mann auf dem Silo kann am ehesten beurteilen, ob ausreichend verdichtet ist oder nicht und entscheidet so mit über die Futterqualität. Die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft, der Industrie und den regionalen landwirtschaftlichen Organisationen werden im Hause Huhn ganz groß geschrieben. So werden verschiedene Projekte in Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftsschulen in Meschede und Frizzlar unternommen. Eines dieser Projekte war vor einigen Jahren zum Beispiel: Maisengsaat Huhns Kundenservice umfasst nicht nur die klassische Servicepalette. Auf Kundenwunsch organisiert Huhn auch Dünger, Kalk und Saatgut oder im Notfall auch einen Betriebshelfer. Heinrich Huhn:"Oft sind die Kunden ganz dankbar, wenn dann jemand kommt, den sie schon eigentlich kennen, der schon einige Male dort geholfen hat."
Seit sieben Jahren ist Andreas Knecht, gelernter Landmaschinenschlosser, im Unternehmen Huhn, beinahe ein Mann der ersten Stunde.
In der geräumigen Werkstadthalle wird so ziemlich alles repariert, was irgendwie möglich ist. Sämtliche Wartungsarbeiten werden hier durchgeführt, aber eben auch "heikle" Reparaturen. "Geregelte Arbeitszeit ," lacht Andreas Knecht:" Klar, gibt es die, 24 Stunden an manchen Tagen." Wie bei allen LU`s bestimmt oft das Wetter wann Schluß ist.
Und zum Schluß, Heinrich Huhn: " Wer klagt verliert Zeit zu arbeiten"