Benny Götting: LU-Web Mitarbeiter-Tagebucheintrag Nr. 1

„Jetzt ist der Winter da", meldet unser Tagebuchautor Benny Götting bei LU Hamester in Mühlen Eichsen, Mecklenburg-Vorpommern. Das heißt für Benny: Wald oder Werkstatt.

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HighlightDas zweite Agrometer mit 36 Meter Schleppschlauchgestänge ist im Anflug. Im letzten Jahr hatten wir den selbstfahrenden Gülleausbringer mit Verschlauch-System im Einsatz. Das sieht nicht nur gut aus. Weil nur Schläuche auf der Parzelle liegen und nicht ein Fass über den Acker rollt, ist der Bodendruck des Ausbringers fast konkurrenzlos gering. Später mehr, wenn es los geht.

AußenarbeitenZurzeit geht es am Tage eher ruhiger zu. Draußen schneit es, tagsüber sind gut drei Grad unter Null in der Nacht sind es acht. Da bleibt es dann auch ruhig.Die drei Actros mit Stapel-Aufliegerfässern, jedes mit gut 30 Kubik, bringen Gülle in Bewegung. Gut 500 Kubik müssen ins gut zehn Kilometer entfernte Lager gebracht werden.

Von einer Biogasanlage holen wir die Feststoffe und bringen sie zu verschiedenen Landwirten. Auch mit Actros, aber mit einer 50 Kubik Mulde von Benalu. Bei der Biogasanlage werden Flüssig- und Feststoffe separiert. So hofft man mehr Lagerkapazität für das flüssige Substrat zu erhalten. Den „Biogaskom-Post" lagern die Landwirte dann bis es losgeht. Die Landwirte bringen Gülle und Mist bzw. Kompost schon in Position. Die Tage werden schon wieder länger, das Frühjahr rückt näher. Das heißt, auch die Sperrfrist zur Ausbringung ist bald beendet. Sobald der Acker befahrbar ist geht's dann auch los.

WerkstattHier spielt im Moment die eigentliche Musik, mit ganzem Orchester. Am Fendt, John Deere und Claas Xerion habe ich Filter und Öle gewechselt. Motorölwechsel nach 500 Betriebsstunden, die sind schnell geleistet. Getriebe-, Vorgelegeöle, 10W40 und 85W90 wechseln wir  jährlich zusammen mit den Filtern. Die Schlepper, die vor Güllewagen undLadewagen laufen, haben zwischen 1800 bis 2000 Betriebsstunden. Die übrigen Schlepper liegen so bei 1300 bis 1500 Betriebsstunden.

Da lohnt sich die konsequente Wartung auf jeden Fall. Je langlebiger die Maschine, umso besser das Betriebsergebnis, denke ich. Und jetzt ist einfach die beste Zeit dafür.

Für die Hydrauliköle haben wir eine Hansefilter-Reinigungspumpe. Das Öl durchläuft mehrere Filterstufen und dann ist es fast wie neu. So wie die Landwirte sich für die Güllesaison ab dem ersten Februar positionieren, machen wir es auch. Die Wartung der Samson PG Güllewagen ist so gut wie abgeschlossen. Einige Bremsbelege mussten wir neu aufnieten. 100 prozentige Bremswirkung, da macht hier keiner einen Kompromiss. Einige kleine Schweißarbeiten, wie zum Beispiel die Kotflügel, habe ich erledigt. Natürlich auch die Schieber kontrolliert, ob alles funktioniert und auch richtig schließt.  

Am Schleppschlauchgestänge tausch ich noch die kaputten Schläuche aus. Der übliche Verschleiß. Die Schläuche werden an den am stärksten beanspruchten Stellen, in den Knicken, am ehesten undicht. Und dann kann's losgehen. Denn wer weiß wie das Wetter wird, da zählt jede Stunde und die darf man dann nicht in der Werkstatt verbringen.

FreizeitIch nutze diese freien Tage, um mit meinem vierjährigen Sohn zu toben. Wenn das Wetter es zulässt geht es mit dem MTS 82 Belarus und Anhänger in den Wald zum Holz holen. 

TermineMeinen Lohnsteuerjahresausgleich muss ich noch bearbeiten.

 

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