Carsten Andersen: LU.WEB Mitarbeitertagebuch-Eintrag Nr. 6

Aus dem Norden meldet sich Carsten Andersen, unser Tagebuchautor bei LU Lassen in Sörup: „Die Silos sind abgedeckt und auch das Heu ist trocken reingekommen."

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Highlights:Bänderdehnung und „Gelber Schein" - ich weiß, das muss nicht sein, ist aber passiert. Ganz einfach: steig vom Trecker ab und knicke mit dem Fuß um. Ob das jetzt ein Materialschaden ist oder Verschleiß wird sich zeigen. Inzwischen bin ich wieder „gängig". Meine heiß geliebte Presse fing auch Feuer - nicht für mich. Ein festgelaufenes Lager ist heiß geworden und hat gezündelt. Zum Glück hat Finn Lassen, unser Juniorchef, es gesehen und konnte löschen.

Außenarbeiten:Wir hatten während des ersten Schnittes recht gutes sonniges Wetter und wenig Niederschlag. Jetzt ist etwas Regen gar nicht so schlecht. Das Getreide und auch das Gras können es gut gebrauchen und denke auch der Mais hat Durst. Mit dem ersten Schnitt sind wir ziemlich durch. In allen Variationen: Rundballen, Vierkantballen, Ladewagen und Häckseln, so wie der Kunde es wünscht. Mit der Presse sind wir noch im Einsatz - jede Menge Heu und Heulage. Die Milchviehbetriebe bestellen meistens die Rundballen, die Pferdebetriebe eher die Vierkantballen, das lässt sich einfacher portionieren. Mit dem Ladewagen mit Messervorsatz sind wir auf den kleineren und Nebenerwerbsbetrieben im Einsatz. Da kommt einiges an Hektar zusammen - sind aber auch viele Kunden. Gut 60 % sind Ackergras vor Mais. Der andere Teil sind Dauergrünland und die Weideflächen.

Mit Fendt 930 und dem 25 Kubik Samson fahren wir bereits wieder Gülle auf das Grünland. Dort setzen wir den Pendelverteiler ein. Der ist ja noch erlaubt. Die Schlitztechnik im Grünland wird hier von den Landwirten noch kritisch gesehen. Da ist die Sorge um die Grasnarbe noch zu groß. Natürlich achten wir beim Gülleausbringen sehr genau auf die Abstände zu den Gräben, Tümpeln und den Knicken. In einigen Ackerlagen halten wir auch große Abstände zu Straßen und Wegen ein, dass da ja Nichts irgendwo abfließt! Mein Kollege Kai Andresen ist mit dem John Deere und Tebbe-Streuer unterwegs und bringt Pferde-, jede Menge Rindermist und Kompost auf den Flächen nach Grünroggen aus. Für Biobetriebe wird auch ins Getreide gestreut. Da muss die Verteilung exakt und die Zerkleinerung des Mists richtig gut sein. 

Werkstatt:Meine Runballenpresse mit Wickler Vicon RV 1901 hat einen neuen Pressriemen bekommen.  Einer der fünf Riemen ist gerissen. Nach 22000 Ballen ist der einfach verschlissen. Im Herbst sind die anderen Riemen auch dran. Und das heiß gewordene Lager musste auch gewechselt werden. Das hat einen halben Tag in Anspruch genommen. Wir haben die Reparatur in der Werkstatt durchgeführt. Das Lager sitzt an der Antriebswalze der Riemen. Um das auszutauschen, mussten wir die Walze komplett ausbauen. Klar, das ist nicht so eine wirklich schwierige Aufgabe. Auf einer Skala von 1 bis 10  würde ich mal sagen eine 3 - wenn man etwas Ahnung hat. Wichtig ist, dass man beim Einbauen dem Lager nicht schon „einen mit gibt".

Freizeit:Mit meinen Freunden habe ich im kleinen Kreise gefeiert. Grund dazu finden wir immer. Das ist dann ganz entspanntes Zusammenkommen in unserem Clubhaus. In „kleinerer Form" bereite ich mich schon auf die Praktische Prüfung vor.

Termine:Am 3. Juli ist meine Praktische Berufsabschlussprüfung. Da bin ich gelassener als vor den schriftlichen Arbeiten.  Am Wochenende war Trecker-Treck in Koppelheck, einem kleinen Dorf bei uns in der Gegend.  Ich bin zwar nicht angetreten, aber mein Kollege Knut Köpsell ist mit seinem John Deere 8345 R dabei gewesen. Seinen Einsatz haben wir fachmännisch begutachtet und kritisch kommentiert.

 

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