Fabian Knarr: LU-Tagebucheintrag Nr. 6

Bei LU Aue in Harsum dreht sich bereits wieder alles um Kompostnachschub. „Inzwischen ist das Wasser auch von den überfluteten Flächen gewichen“, so unser Tagebuchautor Fabian Knarr.

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Highlights:Wet and dirty, könnte man sagen, so war der Mai auch bei uns. Reichlich Niederschlag, zum Glück nicht so hoch wie in den Elb-Auen. Die sind inzwischen sehr gut zu erreichen. Vom Stadtzentrum direkt mit dem Boot. Bei uns hieß es für einige Ackerflächen „Land unter", einige Flächen versanken über eine Woche lang im Wasser. Auch wir hatten im vergangenen Monat genug Regen. Im Mai hat es eine Niederschlagsmenge von ca. 220mm/ m² gegeben. Sagen wir mal so: es reicht erst einmal. Der Juni ist ja gar nicht so übel.

Außenarbeiten:Hier in der reinen Ackerbau-Region ist der erste Schnitt kein Thema. Also ist es verhältnismäßig ruhig gewesen. Der Regen hat natürlich auch hier die Gemüter beschäftigt und wie sich die „abgesoffenen" Bestände erholen, wird sich zeigen. Sobald der Regen weg war, haben wir schon wieder Kompost an die Feldränder liefern können. Das eigentlich aber auch nur, weil die meisten Feldwege in der Gegend sehr gut befestigt sind, viele sind sogar geteerte Fahrbahnen. Die waren auch frei, da sich kaum Radwanderer, Nordik Walker oder Rollschuhfahrer in der Feldmark ausgetobt haben.

Seit einer Woche sind wir nun mit unserem Tridemfass in Maisbeständen unterwegs. Hierzu haben wir unseren Fendt 936 mit einer Pflegebereifung ausgestattet. Die Vorderachse hat eine 460er Bereifung und die Hinterachse eine 520er. Das Fass hat eine 480er Bereifung. Das komplette Gespann hat mit dieser Bereifung eine Spur von 2,25m. Damit fahren wir problemlos und schadenfrei in den Maisbeständen mit 75cm Reihenabstand. Teilweise wird der Mais hier auch mit einem Reihenabstand von 60cm gelegt. Dies kommt durch die stark vertretende Spurbreite von 1,8m. Das Fass mit der schmalen Bereifung wird sehr gut angenommen und wir haben für die nächsten Wochen volle Auftragsbücher. Zu unseren Außenarbeiten gehört zurzeit auch noch der Außenbereich der Halle. Der Termin zur Halleneinweihung steht. Die Halle auch. Aber Drumherum, die Hofbefestigung, sollte eigentlich im Mai fertig sein. Jetzt müssen wir abwarten, dass der Boden ausreichend trocknett. Sonst ist jedes Verfüllen und Auskoffern vergebens. Wir koffern die Zuwegung mit einem Mobilbagger aus und fahren den Aushub mit zwei Radladern zu einem Wall, der um die Halle angelegt werden muss. Ausgleichsmaßnahme - noch kein Hochwasserschutz. Auf der ausgehobenen Fläche wird ein Flies verlegt, auf dem die Drainagen ausgerichtet werden. Darauf  kommen gut 40 cm grobes Bruchmaterial. Anschließend auffüllen mit gut 30 cm Mineralgemisch und abschließend ein Spezialmineralgemisch, das sich nicht so leicht wieder löst und außerdem bei Regen nicht schmieren soll.

Werkstatt:                                                                        In der Werkstatt haben wir unser „Problemkind" wieder fit gemacht. Dies ist ein Güllezubringer, den wir in unseren Anfangszeiten in Holland gekauft haben. Eigentlich wollten nur die Bremsbelege tauschen... woraus ein wenig mehr geworden ist: Neue Bremsbeläge, Bremstrommeln, ein paar neue Bremswellen, teilweise neue Federbälge und ein paar Schweißarbeiten. Aber nun ist er wieder Sicher auf der Straße unterwegs. Vorher hat er dann seine TÜV-Untersuchung bestanden. Der Werkstattleiter ist gelernter Landmaschinenmechaniker und hat viel und  vielseitige Erfahrung.

An den anderen Maschinen wurden die Garantiefälle mit den entsprechenden Firmen abgesprochen. Diese wurden zum Teil schon behoben und der Rest folgt in den nächsten Wochen. So was ist teilweiße Anstrengender als es gleich selber zu machen. Bevor sich da eine Schraube dreht, wird ziemlich viel Papier bewegt.

Die restlichen Maschinen wurden wieder für die TÜV und SP Untersuchung fertig gemacht und werden nun nach und nach bei der Dekra vorgestellt. Eben die Standards.

Freizeit:Wichtige Kultur-Veranstaltungen konnten wir hier doch wahrnehmen: Bei uns war Schützenfestzeit. Und zum Trecker-Treck in Wendeburg ist auch noch Zeit gewesen. Da konnte man übrigens nicht nur PS-Leistungen bewundern. Den Kennern am Rand der Arena entgeht eben auch nicht, dass „der Fehler" manchmal zwischen Lenkrad und Rückenlehne klemmt. Das nächste Jahr wollen wir nun selber mit Maschinen starten. Leider ist die offene Klasse auf 16t begrenzt, sonst würden wir auch mal spaßeshalber den Holmer mit 612 PS vor den Bremswagen hängen. Einige Mitarbeiter haben dieses Jahr schon mit ihren eigenen Schleppern im Gespann gezogen.

Termine:Am 06.07.13 ist bei auf dem Betrieb ein kleines Fest. Wir feiern das 5 jährige Bestehen und die Halleneinweihung. Dazu sind natürlich alle unsere Kunden, unsere Nachbarn und Freunde eingeladen. Wir werden unser Dienstleistungsangebot präsentieren, wie auch die Produkte mit denen wir handeln. Für Leib und Kinder ist natürlich auch einiges vorbereitet. Wir hoffen auf einen runden und geselligen Tag, bei sommerlichem Wetter.

 

 

Geschrieben von Kai Hasse

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