Jost Jensen: Nur noch 30 ha Mais
Außenarbeiten
Jetzt haben wir bei uns im Norden mit der Maisernte abgeschlossen. Die Befahrbarkeit auf den nasseren Flächen war erstaunlich gut, besser als erwartet. Allerdings haben wir bei einer Biogasanlage noch 30 Hektar zu häckseln, da der Mais spät gedrillt wurde.
Da jetzt viele Kunden noch mal mähen müssen, haben wir einen Häcksler schon auf Gras umgebaut, der in den letzten Tagen immer mal wieder los war zum Grashäckseln. Einige Kunden wollen ihren letzten Schnitt mit unserem Spearhed Mulcher mulchen, da sie genug Futter haben und die Qualität auch nicht mehr so gut ist. Die drei Ladewagen wurden auch wieder auf Gras umgerüstet und sind jetzt startklar.
Einige unserer Kunden wollen jetzt schon Schreddern, deshalb haben wir den Schredder aus der Maschinenhalle rausgeholt und einsatzbereit gemacht.
Werkstatt
Da die Maisernte zu Ende ist, gibt es wieder ganz viel in der Werkstatt zu tun. Die ersten Häckselwagen werden gewaschen und Häcksler winterfest gemacht. Bei dem Häcksler wird der Einzug, die Messertrommel und sämtliche Bleche abgeschraubt, damit man es leichter hat, die Maschinen zu waschen. Da ich zum Ende der Maisernte mit dem kleinen Häcksler gefahren bin, habe ich diesen auch gewaschen. Mit einem Angestellten zusammen haben wir bei dem Häcksler alles rausgebaut. Auf der Waschplatte werden die Vorderräder abgebaut, damit man dort besser hinkommt.
In unserer neuen Werkstatt haben wir damit angefangen, die Waschhalle zubauen. Dort werden Heizungsschläuche für den Boden verlegt. Anfang November soll dann auch der Beton kommen.
Anfang November habe ich dann auch wieder Blockunterricht. Da ich jetzt im dritten Lehrjahr bin, habe ich nicht mehr so viel Schule bis zu meiner Gesellenprüfung. Eine Woche haben wir einen Deula-Lehrgang wo wir dann lernen wie die Häcksler, Drescher ect. funktionieren und wie man sie einstellt. Der Block wird bis Anfang Dezember gehen, das heißt ich kann mich in der Zeit nur auf die Schule konzentrieren.
Freizeit
Da jetzt der ganze Stress vorbei ist, habe ich jetzt viel mehr Freizeit. Ein Angestellter hat kürzlich seinen 30. Geburtstag gefeiert, wo die ganze Firma eingeladen war. Mit einem ausgebauten Fußraum im Auto haben wir eine kleine Runde im Dorf gedreht. Unser Schredder von der Firma war auch dort und hat kleine Bäume geschreddert, die er danach zusammenfegen durfte. Die Stimmung war sehr gut und wir hatten viel Spaß.
Außerdem fahre ich für vier Tage in den Schwarzwald zum Familientreffen. Mit meiner Cousine und meiner Schwester fahre ich mit dem Auto am kommenden Wochenende, Ende Oktober, runter.
Über den Autor
Jost Jensen ist ein weiterer Autor unseres Mitarbeitertagebuchs. Er ist Auszubildender FAS beim Lohnunternehmen Klaus Krabbenhöft aus Westerrönfeld in Schleswig-Holstein.