Tobias Würtele: LU.WEB Mitarbeitertagebuch-Eintrag Nr. 6

In Schmalegg ist die erste Feld-Saison so gut wie geschlagen. Jetzt ist Tobias Würtele bei LU Deifel in der Werkstatt mit der Nachbereitung und Vorbereitung zum nächsten grünen Feldzug beschäftigt.

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Highlights:In der vergangenen Woche ist wieder Normalität eingekehrt ist. Die drei Wochen davor waren echte Saison-Arbeitszeiten. Selten wurde weniger als 12 Stunden am Tag gearbeitet, meistens mehr! Und es war oft hitzig im Grünen! Und: Das Video, das über uns im letzten Herbst gedreht wurde, ist jetzt da!

Außenarbeiten:Der Mais ist gelegt, hat gekeimt und man kann beim Wachsen zusehen. Der Grünroggen und das erste Gras sind im Silo. Wir haben ca. 480 ha Grünroggen gehäckselt.Dreieinhalb Wochen Gras siliert, während der letzte noch den ersten Schnitt grad eingeholt hat, begannen wir beim ersten Landwirt bereits mit dem zweiten Schnitt. Das war schon beeindruckend, so mitzubekommen, wie schnell Gras wächst und wie sehr der Boden und die Lage sich auf das Pflanzenwachstum auswirken. In den nächsten Tagen beginnen wir bei einem Kunden auf der schwäbischen Alp auf 900 Meter. Gut 190 Hektar Gras erster Schnitt.Kurz vor dem Pfingst-Wochenende wurde das erste Heu gemäht. Reinhold und Dominik waren den Pfingsttagen durchgehend  mit einer Claas Quadrant 2200 RC unterwegs und haben das Heu gepresst. Ein Viertel der Ballen wurde anschließend auch gewickelt.Jetzt steht die Düngung im früh gesäten Mais an, der ist ca. 15 bis 60 Zentimeter hoch. Dazu haben wir einen Rauch Reihenstreuer im Einsatz.

Werkstatt:Seit einigen Tagen richten wir die alle Häcksler her. Im 840er und 850er sind neue Messer fällig. Hierzu muss die Vorpressung mit der Pick-up des Häckslers abgebaut werden, dann kommt man gut an die Messer heran. Mit dem Schlagschrauber demontier ich sämtliche Messer. Das ist alles noch ziemlich „sauber". Schmutzig wird's erst beim Reinigen der Messer mit Winkelschleifer und Drahtbürste, damit geht's am besten. Wenn alles sauber ist,  bin ich es meistens nicht mehr! Anschließend stell ich die Messer alle gleich an die eingestellte Gegenschneide heran. Die Messer werden immer von der Mitte heraus angezogen, damit alles sauber anliegt. Bevor die Messer geschliffen werden, ziehe ich sie mit dem Drehmomentschlüssel noch einmal  nach. Abschließend stelle ich die Gegenschneide nach und dann wird alles wieder zusammengesetzt. Am Rauch Düngerstreuer haben wir eine stärkere Düngerschnecke  mit 500 l/min angebaut, damit das Laden schneller geht. Dazu mussten wir einen neuen Anhängebock hinter den Streuer bauen, da die Schnecke sonst an dem Düngetank vom Monosem Maissägerät hängt. Also Eisen aus dem Regal und eine entsprechende Halterung gebaut.

Freizeit:Bei uns sind zurzeit viele Zeltfeste, die alle eine ordentliche Kapelle brauchen! Also bin ich mit meiner Band auch wieder unterwegs. Nächstes Wochenende fahren ein paar Kollegen und ich aufs  NOVA ROCK  Festival im österreichischen Nickelsdorf. Bin gespannt wie es wird, hab da schon so Fantasien!

Termine:In ca. zwei Wochen geht's los mit „klassisch GPS", der Ganz-Pflanzen-Silage. In diesem Jahr ist es ziemlich viel, ca. 500 Hektar sind schon bestellt.

 

 

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