BMEL fördert neue Ideen

Mit den neuen „Demonstrationsbetrieben Integrierter Pflanzenbau“ fördert das BMEL die Umsetzung innovativer Verfahren zum Pflanzenbau der Zukunft.
Foto: Ehnts

Projektskizzen, die mindestens drei Handlungsfelder aus der Ackerbaustrategie des BMEL abdecken, können bis zum 29. Juni 2021, 12 Uhr, bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) eingereicht werden.
Mit der Förderung können neue Maßnahmen und Verfahren auf Praxisebene umgesetzt und demonstriert werden, die ohne Förderung nicht, oder mit erheblichem Zeitverzug, in die landwirtschaftliche Praxis eingeführt würden, heißt es in einer Pressemitteilung. Wissenschaftliche Erkenntnisse und Erfahrungen sollen dabei direkt in die Primärproduktion übertragen werden, bewährte Erkenntnisse fließen ebenso ein.
 
In jedem Vorhaben sind innovative Ansätze aus mindestens drei der folgenden, fachlichen und produktionsbezogenen Handlungsfelder der „Ackerbaustrategie 2035“ umzusetzen:
• Bodenschutz weiter stärken und Bodenfruchtbarkeit erhöhen
• Kulturpflanzenvielfalt erhöhen und Fruchtfolgen erweitern
• Düngeeffizienz erhöhen und Nährstoffüberschüsse verringern
• integrierten Pflanzenschutz stärken und unerwünschte Umweltwirkungen reduzieren
• widerstandsfähige und standortangepasste Arten und Sorten nutzen 
• ackerbauliche Potenziale mithilfe der Digitalisierung optimal nutzen
• Biodiversität in der Agrarlandschaft stärken
• klimaangepasste Anbaukonzepte umsetzen

Gegenseitige Abhängigkeiten sowie klimaschutz- und klimaanpassungsrelevante Aspekte sind in einer systemorientierten Betrachtungsweise zu beachten. Die erarbeiteten Verfahren und Maßnahmen sollen vor dem Hintergrund der örtlichen oder regionalen Gegebenheiten umgesetzt werden und eine möglichst breite Akzeptanz in der Praxis finden können.
Weitere Informationen zu den Anforderungen an die Skizzen können der Bekanntmachung entnommen werden: www.ble.de/Demonstrationsbetriebe-Integrierter-Pflanzenbau 

BLE/lue