LU Marketing-Preis - Wieso, weshalb, warum
LOHNUNTERNEHMEN: Seit wann gibt es den LU Marketing-Preis?
Hans-Günter Dörpmund: Im Jahre 2009 haben wir erstmalig den LOHNUNTERNEHMEN Marketingpreis ausgeschrieben und auf der Agritechnica in Hannover übergeben. Von Anfang an als Unterstützer dabei waren die Firmen Krone und JCB und auch der BLU. Daher konnten wir von Beginn an die Übergabe der Preise an die Finalisten und an die Gewinner im feierlichen Rahmen auf dem Stand des Bundesverbandes Lohnunternehmen durchführen.
LU: Und worum geht es bei dem Preis?
Dörpmund: Idee war und ist, Maßnahmen und Ideen auszuzeichnen, mit denen sich Lohnunternehmer bei ihren Kunden und in der Öffentlichkeit präsentieren. Das müssen keine besonderen Marketinggags sein, dazu gehören auch quasi Selbstverständlichkeiten wie ein Firmenlogo, Fahrzeugbeschriftung, Betriebskleidung, aber eben auch Kundenveranstaltungen, Werbung für Dienstleistungen, die eigene Homepage und andere Online-Aktivitäten.
Wenn Sie Tipps möchten oder Fragen haben – rufen Sie gern 05132-859140 an oder mailen mir an redaktion@beckmann-verlag.de.
LU: Hat sich das Marketing von Lohnunternehmern in den letzten Jahren verändert? Haben Sie Veränderungen beobachten können?
Dr. Martin Thelen: Über die Jahre betrachtet, hat sich gezeigt, dass das Thema Marketing im Lohnunternehmen in all seinen Facetten mehr und mehr an Stellenwert gewonnen hat. Auch sind die eingereichten Vorschläge immer professioneller geworden. Was mir aber besonders aufgefallen ist, ist, dass die Abstände der Finalisten zu den übrigen Teilnehmern enger geworden sind. So hatten wir anfangs bei den eingereichten Arbeiten Unterschiede, die in Ihrer Qualität Welten auseinander lagen. Das Niveau ist insgesamt nicht nur gleichmäßiger, sondern auch höher, so dass die Luft zwischen den einzelnen Teilnehmern enger geworden ist. Das macht es für uns innerhalb der Jury noch spannender, die Gewinner zu ermitteln.
LU: Was empfehlen Sie Lohnunternehmern, die gerade ihre Bewerbung erstellen?
Thelen: Grundsätzlich empfehle ich jedem Teilnehmer, völlig unvoreingenommen an die Sache heranzugehen. Stellen Sie alle Marketing-Aktivitäten in Ihrem Unternehmen - vom kleinsten Give-Away über Werbung, Presse, Internet etc. bis hin zur Organisation eines Tages der offenen Tür oder eigenen Workshops oder Umfragen zur Kundenzufriedenheit oder Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung strukturiert zusammen. Achten Sie dabei auf Kleinigkeiten, die manchmal den Ausschlag geben können, wenn Sie der Jury interessant scheinen.
LU: Worauf achten Sie denn als erstes, wenn Sie die Bewerbungen begutachten?
Heinrich Wingels: Da bin ich wie ein Lehrer in der Schule, der erste Eindruck ist schon entscheidend. Damit meine ich, dass die Unterlagen in einem Ordner übersichtlich sortiert sind, und dass es eventuell ein Inhaltsverzeichnis gibt. Dann ist es hilfreich, wenn die Unterlagen kurz und prägnant sind. Sie müssen sich klar machen, dass bei der Durchsicht von den doch recht vielen Bewerbungen der erste Eindruck entscheidend ist. Ins Detail geht die Jury dann mit den 10 bis 12 Mappen, die ganz dicht beieinander an der Spitze liegen.
LU: Und was würden Sie gerne einmal in den Bewerbungen lesen?
Wingels: Toll fände ich es einmal, wenn der Bewerber kurz beschreibt, wie er eigentlich Marketing macht. Einfach mal aufschreiben. „Das ist der Andreas oder die Andrea, der/die bei uns hauptsächlich die Buchhaltung macht, aber ein Herz für Marketing…“ Einfach mal beschreiben, wie das beim Bewerber funktioniert, und das am besten noch mit einem Foto des guten Geistes oder auch der Agentur, wenn es eine gibt.
Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie den LOHNUNTERNEHMEN Marketing-Preis verdient hätten - bis August 2015 können Sie noch teilnehmen!
Alle wichtigen Informationen gibt es hier im LU-Web oder Sie rufen einfach 05132-859140 an.