LU Trend-Report: Häcksler
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Wir wollten von unseren Lesern wissen, ob sie in diesem Jahr insgesamt mehr Fläche häckseln werden. 64 % der Befragten antwortete auf diese Frage mit einem „Ja". Dabei gehen 60 % der angerufenen Unternehmer davon aus, dass die Häckselfläche zwischen 10 - 20 % wachsen wird. 28 % rechnen mit einer Flächenzunahme von bis zu 10 %. Immerhin 6 % sagen, dass sich die Häckselfläche für sie in diesem Jahr mehr als verdoppeln wird.Wer ist für diesen Flächenzuwachs verantwortlich? Nicht überraschend: Laut der Befragten die Biogasanlagen mit 54 %, danach folgen Milchviehbetriebe mit 22 %.Thema Ganzpflanzensilage: Wir haben unsere Leser gefragt, wie viel GPS sie pro Jahr häckseln. Im Schnitt sind es 146 ha bei den befragten Unternehmen. Welche Ernteverfahren werden dazu eingesetzt? 59 % wählen das Direktverfahren mit dem Häcksler. 41 % arbeiten erst mit dem Mähwerk und häckseln anschließend. Was die Vorsätze im Direktverfahren angeht, so nutzen 64 % unserer Befragten bereits Direktschneidwerke. 33 % greifen für die GPS-Ernte auf das Maisgebiss zurück.48 % der befragten Lohnunternehmen haben im letzten Jahr in Häckseltechnik investiert. 43 % gaben an in Maschinen der Leistungsklass bis 500 PS investiert zu haben, weitere 43 % haben Häcksler mit 500 bis 700 PS gekauft. Für 14 % reichte diese Leistung nicht aus, so dass sie Häcksler mit über 700 PS gekauft haben. Zur Frage, ob in diesem Jahr eine Investition in Häckseltechnik vorgesehen ist, sagen 76 % der Befragten „Nein". 24 % wollen kaufen - vor allem Maschinen aus dem Bereich von 500 bis 700 PS.Was die durchschnittliche Jahresleistung pro Häcksler angeht, so kommen die Maschinen von 62 % der befragten Lohnunternehmer auf 300 bis 500 Trommelstunden pro Jahr. 27 % der Lohnunternehmer lasten ihre Häcksler mit über 500 Trommelstunden aus.Durchschnittlich werden Häcksler in den befragten Betrieben über 7,2 Jahre abgeschrieben.