Rückblick Ausgabe 03/2010

Im März 2010 berichteten wir über einen selbstladenden Miststreuer, eine nicht alltägliche Logistiklösung!
Foto: Bettina Karl

Nicht nur im Ausbringen von Flüssigdünger sind die Lohnunternehmer aus Dittmannsdorf Experten. Auch mit dem Streuen von Festmist lieben sie das Besondere. Seit neun Jahren haben sie einen Vertrag mit der Firma „Eifrisch“ in Stollberg und beziehen von dort Hühnerkot. Der zweite Geschäftsführer des Lohnunternehmens, Heinz Ebert, brachte aus Baden-Württemberg dazu einen selbstladenden Miststreuer mit 15t Ladegewicht der belgischen Firma Gilles nach Sachsen.

Der "Gitrac 3003"-Streuer wurde 1996 von der Firma Gilles in Belgien gebaut, auf Basis eines Zuckerrübenladers nach ihrem eigenen Konzept. Ladevolumen bis 15t. „Der größte Vorteil gegenüber anderen Fabrikaten ist, dass er sich selbst belädt!“, schildert Mitarbeiter Marcus Meinecke, der mit dieser Technik vertraut ist. Er streut mit 1.000 Umdrehungen/min ein sehr genaues Streubild.

Der mit vier Streutellern ausgerüstete Selbstfahrer ist im Umkreis von 20 bis 30km im Einsatz. Bis zu 400t Mist kann er bei 3 bis 6t Hühnerkot/Hektar am Tag ausbringen. Dafür ist der selbstladende Miststreuer zwischen 30 bis 40 Tage im Jahr im Einsatz.

Der Miststreuer fräst sich den Mist selber mit der Aufnahme vom Haufen und Bandsystem bis in den Bunker. Das dauert genauso lange wie das Beladen des Streuers durch einen großen Radlader. Aber wenn der Auftrag bei dem einen Kunden erledigt ist, geht es zum nächsten mit nur einer Person und einem Fahrzeug. Kein Umsetzen, kein Traktor, kein Radlader.

Bettina Karl

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