Stangenbohnen und Mais

Die Hochschule Nürtingen-Geislingen und die Universität Kassel forschen an einem Anbausystem von Energiemais in Kombination mit Stangenbohnen.

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Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen und die Universität Kassel haben ein Verbundprojekt zur Mischkultur Energiemais/Stangenbohnen gestartet. In dem auf drei Jahre angelegten Projekt soll untersucht werden, inwieweit der Mischanbau Einfluss auf die Verunkrautung nimmt, wann der richtige Aussaatzeitpunkt für die Stangenbohne ist und in welchem Verhältnis die Saatmengen beider Mischpartner zueinander stehen sollten. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) gefördert.

Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit dem Verbundvorhaben „Entwicklung von Energiemaissorten für den Mischanbau mit Stangenbohnen - Optimierung der Züchtungsstrategien" (Förderkennzeichen 22003412 und 22003512) durchgeführt, in dem an der Entwicklung für den Mischanbau geeigneter Energiemaissorten gearbeitet wird. Weitere Informationen zum Projekt Energiemais/Stangenbohnen sind unter den Förderkennzeichen 22003612 und 22003712 zu finden.

In den Versuchen des Projektes soll außer der reinen Ertragsleistung auch die Stickstofffixierung durch die Leguminose erfasst und die Methanausbeute des Gemenges abgeschätzt werden. Dadurch soll ein Vergleich der ökologischen Verträglichkeit mit dem Reinanbau von Mais ermöglicht werden. Für die Versuche wurden konventionell als auch ökologisch bewirtschaftete Standorte ausgesucht.