Voraussetzungen für den Herbstschnitt

Der Futterwert von Herbstschnitten kann sehr gut sein, da kühle Nächte für wenig Verholzung des Gras sorgen – ähnlich wie beim 1. Schnitt, so Pioneer.
Gute Voraussetzungen für hohe Qualität des Herbstschnittes:
- Am Ende der Trockenheit wurden die Flächen noch mal gemäht und leer geräumt. Neues Gras ist nachgewchsen.
- Bei rechtzeitiger Ernte sind hohe (Eiweiß- und) NEL-Gehalte möglich.
Weniger gute Voraussetzungen:
- Neues Gras wächst jetzt durch das im Sommer vertrocknete Gras durch.
- In der Miete wird später eine Mischung aus jungem und verholztem Gras sein.
Den Siliererfolg im Blick behalten
• Witterungsbedingt haben Herbtschnitte niedrige TS-Gehalte. Zugleich ist der Gehalt an puffernden Substanzen (Rohprotein und Asche) erhöht oder sogar hoch.
• Herbstschnitte sind daher mittelschwer oder schwer silierbar.
• Für eine gute Silierung mit schneller und tiefer pH-Wert Absenkung sind daher ab ca. 25 % TS rein homofermentative Milchsäurebakterien zwingend notwenig.
• Liegt der TS-Gehalt noch niedriger (oder bei viel Verschmutzungen / weidelgrasarmen Grasnarben) ist der Einsatz von Säuren empfehlenswert.
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Quelle: Pioneer