Carsten Andersen: LU.WEB Mitarbeitertagebuch Nr. 12

In Sörup ist es vorweihnachtlich, meldet unser Tagebuchautor Carsten Andersen bei LU Lassen. Überall brennen die Lichter – weil die Tage so kurz sind. Auf dem Betrieb ist Großwäsche angesagt. Auf der Feldflur ist auch noch nicht alles ruhig.

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HighlightsWenn man in der Werkstatt oder auf dem Waschplatz ist, ist zwar überall Aktion aber alles auf dem Betrieb, also gut überschaubar. Lohnunternehmer sind ja so vielseitig einsetzbar. Zusammen mit dem THW stellen wir die 10m hohe Weihnachtstanne für die örtliche Weihnachtsfeier auf. Mit Radlader und Arbeitsbühne im Frontlader und schmücken wir den Baum. Bis die Lichter alle an sind.

AußenarbeitenNoch ist Asmuss mit dem Rübenroder, Holmer T3, unterwegs. Wir arbeiten hier in der Rodegemeinschaft Rüben AG Nord. Die Transporte werden teils von den beteiligten Landwirten aber auch von uns organisiert. Jannick und Kai sind als Zuckerlieferanten unterwegs, ich springe ein, wenn noch ein Fahrer gebraucht wird. Bei den seltenen Einsätzen fahre ich den John Deere 7930 mit der Krampe Mulde. Außerdem wird Mist gestreut, mit Mister Tebbe, den hatten wir im letzen Monat etwas aufgefrischt: Kratzbodenleisten und die Wurfleisten auf den Schleudertellern erneuert, läuft wieder wie ein Uhrwerk. Der Mist wird bis zu einer Streubreite von 24 Metern ausgebracht und die Menge liegt zwischen 5 und 13 Tonnen pro Hektar, je nach Kundenwunsch. Zum Teil wird anschließend gepflügt und wenn das Wetter hält auch noch Weizen gedrillt. Seit dem 15.November ist die Gülle-Saison auch auf Grünland beendet. Die gesetzliche Ruhezeit.

Für einen Kunden haben wir letzte Woche noch den vierten Schnitt Gras eingefahren. Ich durfte schwaden. Nicht nur die Menge an Gras ist weniger, es sieht nicht mehr so toll aus und weil es gar nicht mehr richtig trocknet, ist es verdammt schwer. Wenn es nicht regnet, ist vormittags noch Raureif drauf. Für die Schwaderzinken ist das hohe Gewicht des nassen Grases ein echter Kraftakt. Ich denke, da kann man auch nicht viel ändern. Wenn das nasse Gras so am Boden liegt, muss der Schwader ganz tief eingestellt werden, um alles mitzubekommen. Und da recht sich dann jede Unebenheit auf dem Acker bzw. auf der Weide. Als erfahrener Schwad-Profi muss man den Kompromiss zwischen Qualität und Quantität finden. Bei der Quantität wäre eben auch mehr Sand drin. Geerntet haben wir mit dem Ladewagen. Für den Häcksler lag einfach nicht genug Masse. Der Landwirt hat das Gras in einem Fahrsilo einsiliert.

WerkstattWaschen, Waschen, Waschen, nach dem Ende der Maisernte wird natürlich alles gewaschen: Wagen, Häcksler, Walzfahrzeuge. Das ist leider nicht die schönste Arbeit, es ist nass und kalt und dreckig, trotz Regenanzug. Und man schafft nur Quadratmeter und nicht hektarweise. Aber wenn man es lässt, schafft man im nächsten Jahr eben gar nix.

Anschließend werden die Wagen abgeschmiert und durchgesehen, was zu reparieren ist, wird gleich erledigt. Bis jetzt sind es nur defekte Glühbirnen. Das ist praktisch der Quicki unter den Reparaturen, vorausgesetzt man hat den richtigen Schraubenzieher in der Tasche.  Die Wäsche ist ja nicht nur wichtig, um Erde und Pflanzenreste abzuwaschen, die sonst den Rost beschleunigen würden. Unter Umständen entdeckt man Risse in den tragenden Teilen stellen, die sonst eher übersehen werden.Der Winterdienst-Fuhrpark wird parallel zu den Nachbereitungen durchgesehen. Unser Salzlager ist noch nicht wieder aufgefüllt, da ist noch einiges vom letzten Winter vorhanden. Mit Salz werden sowieso nur die Parkplätze der örtlichen Supermärkte gestreut, auf den Straßen streuen wir Sand.

FreizeitAm Wochenende ausschlafen und bei Mond oder ohne Mond mit meinen Freunden auf die Pirsch durchs Revier und Futterstellen und Tränken kontrollieren.

TermineAm 5.und 6. Dezember sind wir, die Firma komplett, auf der DELUTA 

Geschrieben von Kai Hasse

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