Das neue Unimog-Museum
Ab dem 28. und 29. Januar 2023 wird die Ausstellung „Das Beste aus dem Unimog-Museum“ im dann mehr als doppelt so großen Gesamtbau zu sehen und zu erleben sein. In ihr werden fast alle Baureihen des Unimog und MB-trac und dazu etliche Anbauten aus den verschiedensten Anwendungsbereichen präsentiert. Bestückt ist diese Schau mit Fahrzeugen und anderen Exponaten aus den Depots. Denn im Laufe seines bald 17jährigen Bestehens wurden dem Museum viele schöne und außergewöhnliche Unimog, MB-trac, Aggregate und Anbauten als Dauerleihgaben überlassen, für kleines Geld verkauft oder testamentarisch vermacht, die zum Teil noch nie in einer Ausstellung zu sehen waren.
Bau und Innenausstattung
Entworfen von Kohlbecker Gesamtplan und realisiert durch die Grötz GmbH als Generalunternehmer bietet das neue Unimog-Museum neben einer Optik mit viel Holz nicht nur Platz für doppelt so viele Unimog in der Ausstellung wie bisher, sondern auch für die dazugehörigen Aggregate, eine „Seilwindenstraße“ und Vieles mehr. Erläutert wird das alles mittels neuer digitaler Exponatstelen, die der Unimog-Club Gaggenau dem Museum zur Verfügung stellt und deren Inhalte von einer Arbeitsgruppe aus Mitgliedern des Clubs und des Museumsvereins erarbeitet wurden. Die Besucher können sich durch Informationen über das konkrete Fahrzeug und die Baureihe bis hin zu Fotos und Filmen mit Anwendungsbeispielen klicken. Immer zwei Fahrzeuge oder Aggregate teilen sich solch eine Stele, über 30 von ihnen gibt es im neuen Unimog-Museum.
Darüber hinaus warten digitale Großstelen mit allgemeinen Informationen zum Unimog und seiner Einbindung in die regionale, deutsche und internationale (Wirtschafts-)Geschichte auf. Groß geschrieben wird im neuen Museum das Kapitel „MB-trac“. Vier statt bislang zwei Fahrzeuge sind zu sehen, und die Geschichte des MB-trac wird in Wort und - bewegtem – Bild ausführlich dokumentiert.
Ergänzt wird die Unimog-Ausstellung auf 200 m² im Neubau durch eine Dauerausstellung über den Automobilbau in Gaggenau von 1894 bis heute – mit fünf Fahrzeugen, die diese Geschichte repräsentieren. Auch in dieser Ausstellung sind Großstelen mit Filmen vorhanden. Sie befassen sich mit verschiedenen Aspekten von Arbeit und Leben in Gaggenau von der vorindustriellen Zeit bis heute.
App "Unimog-Museum"
Des Weiteren gibt es einen Multimediaguide in Deutsch, Englisch und Französisch. Sie können sich dafür vorher die entsprechende App im Play- oder Appstore unter dem Stichwort „Unimog-Museum“ herunterladen. Sie werden mit ihrem eigenen Smartphone durch die Ausstellung geführt und erhalten an 15 Stationen zusätzliche Information in Form von Videos.
Doch nicht nur die Information, sondern auch das Erleben kommen nicht zu kurz. In zwei Fahrerhäusern – einem alten und einem neuen – kann man sich selbst ans Steuer des Unimog setzen und ein Gefühl dafür bekommen, wie es war und ist, einen Unimog als Arbeitsgerät zu nutzen. Der Kinderiglu für die Kleinen wird neu bestückt und mehr ins Zentrum des Museums gerückt. Größere Kinder können sich eine digitale Schnitzeljagd aufs Handy laden, und nach wie vor lädt der Außenparcours zur Mitfahrt über Stock und Stein ein.
Weitere Informationen erhalten Sie hier: www.unimog-museum.com