Krone und Lemken: Autonomes Konzept

Combined Powers – unter diesem Namen präsentierten Krone und Lemken eine Konzeptstudie einer autonomen „Verfahrenstechnischen Einheit“ (VTE).
(Fotos: Lützen, Werksbilder)

Die Studie, die beide Hersteller als eine zukünftige Ergänzung zu bewährten Arbeitsprozessen definieren, wurde Mitte März im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt. Im vergangenen Jahr wurde bereits eine Vorgängerversion des Konzepts in den Bereichen Grubbern, Pflügen, Säen sowie Mähen, Wenden und Schwaden erfolgreich getestet.

Dieselelektrischer Antrieb

Bei der Konzeption der Antriebseinheit orientierten sich Lemken und Krone am Leistungsbedarf der oben genannten Prozesse. So verfügt die Konzeptstudie über einen dieselelektrischen Antrieb. Der Vierzylinder Dieselmotor von MTU bietet dabei eine Gesamtleistung von 170 kW / (230 PS).

Die Leistung wird elektrisch auf Fahrantrieb und Zapfwelle übertragen. Die Kopplung der Anbaugeräte mit der Antriebseinheit erfolgt über eine Dreipunktschnittstelle. Das Zugfahrzeug verfügt über umfangreiche Sensorsysteme, die das Umfeld und die Arbeitsgeräte überwachen. Der sichere Arbeitseinsatz und das optimale Arbeitsergebnis sollen im Vordergrund stehen. Die Bedienung und Überwachung der Einheit kann über mobile Endgeräte wie Tablets oder Smartphones erfolgen. Arbeitsaufträge und Dokumentationen werden über ein Kommunikationsmodul und die Datendrehscheibe Agrirouter übermittelt.

Fokus aufs Arbeitsergebnis

Besonderheit der VTE: Bei der Konzeption des Projekts stand laut Krone und Lemken ein bestmögliches Arbeitsergebnis in allen Einsatzbereichen im Fokus – deshalb steuere auch das Anbaugerät, das mit zusätzlicher Sensortechnik ausgerüstet wird, die Antriebseinheit. So sollen das Anbaugerät und die Antriebseinheit als smartes, homogenes System agieren. Basis der Kommunikation und Interaktion zwischen Anbaugerät und Antriebseinheit sind die langjährigen Erfahrungen in den Häusern Krone und Lemken im Bereich ISOBUS und TIM. So können ausnahmslos alle relevanten Informationen zwischen Anbaugerät und Antriebseinheit ausgetauscht werden, erklären die Hersteller.

Mit dem Einsatz der VTE wollen Krone und Lemken ebenfalls eine nachhaltige Antwort auf den drohenden Fachkräftemangel in der Branche bieten. Anstatt lange Arbeitstage auf dem Feld zu verbringen, kann sich der Landwirt laut Krone und Lemken zukünftig als Systembetreuer auf die Kontrolle der VTE konzentrieren, die eine gleichbleibende, präzise Arbeitsqualität liefert. Auf Grund der vielfältigen Einsatzzwecke soll die Maschine ganzjährig über einen sehr langen Einsatzzeitraum genutzt werden können. Lemken und Krone werden die VTE auch in dieser Saison unter verschiedenen Einsatzbedingungen intensiv testen und den Dialog mit Landwirten und Lohnunternehmern suchen. In einer der nächsten Ausgaben der Zeitschrift LOHNUNRERNEHMEN werden wir über den Praxiseinsatz der Technik und weitere Details berichten.

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