Serie Mähdrusch Teil 4: Wartung der Maschine
Für die Mähdrescher Wartung empfiehlt Markus Steinbauer folgende Merkhilfen:
W (Wasser, also Kühlwasser)
O (Öl, also Motor- und Hydrauliköl)
L (Luft von Reifen und Luftfilter der Kabine)
K (Kraftstoff und -filter)
E (Elektrik: Scheinwerfer, Rundumleuchte, Begrenzungsleuchten usw.)
N (Notfallsortiment wie Verbandskasten und Feuerlöscher)
sowie
B (Bremsen von Mähdrescher und Schneidwerkswagen)
B (Beleuchtung)
B (Bereifung)
B (Beschriftung/Beklebung)
Des Weiteren sollten für einen guten Fahrkomfort unbedingt die Scheiben und die Kabine sauber sein. Die Maschine sollte sauber geschmiert und die Riemen/Ketten auf Spannung geprüft werden. Vor der Ernte müssen insbesondere die Gummidichtungen, die Sensoren und der Korb auf Beschädigungen überprüft werden. Die Rutschkupplungen vom Schneidwerk müssen gelüftet werden im Winter. Die Lager dürfen kein unnötiges Spiel haben.
Während der Ernte
"Ich empfehle, z.B. den Tankprozess direkt zum Schmieren zu nutzen", sagt Markus Steinbauer. In dieser Zeit sollte auch das Fenster zum Korntakt gereinigt werden. Verschleißteile sollte der Fahrer immer dabei haben, z.B. Abscherschrauben oder Doppelfinger. Die Verlustanzeigen müssen überprüft werden. Zur täglichen Kontrolle gehören außerdem die Einzugskette vom Schrägförderer, Kettenschlösser sowie die Enzugsleisten vom Schrägförderer. Die Steinfangmulde muss täglich entleert werden. Der Vorbereitungsboden muss sauber sein (insbesondere bei ölhaltigen Früchten oder feuchtem Erntegut). Abends muss die Maschine abgepustet werden mit einem Baukompressor oder Laubbläser, da ansonsten Brandgefahr besteht.
Nantke Lena Neumann, Redaktion LOHNUNTERNEHMEN
nach Informationen von Markus Steinbauer, Fachzentrum für Energie & Landtechnik in Triesdorf