Maschinenreinigung Teil 1: Werterhalt durch Reinigung
Eine gründliche Reinigung befreit die Landtechnik vom Staub langer Arbeitstage in der Getreideernte, von Güllerückständen an der Zubringer- und Ausbringtechnik oder von aggressivem Pflanzensaft, denen Feldhäcksler während der Maisernte ausgesetzt sind. Aber auch die Bodenbearbeitung hinterlässt hartnäckige Spuren an der dafür eingesetzten Technik. Werden die Reste nicht zeitnah entfernt, hat das einen erhöhten Verschleiß zur Folge.
Doch welche Reinigungstechnik eignet sich für Lohnunternehmen? Von den jeweiligen Gegebenheiten hängt ab, ob ein mobiler Hochdruckreiniger ausreichend ist oder eine stationäre Anlage die bessere Lösung darstellt. Im Vorfeld geklärt werden muss auch, ob mit kaltem Wasser gereinigt werden soll oder mit heißem? Welcher Wasserdruck ist optimal und über welche Leistung sollte die Pumpe des Hochdruckreinigers verfügen? Wie lässt sich eine Schaumwäsche in den Reinigungsprozess integrieren und welche Waschlanzen eignen sich für welche Verschmutzungen? Es sind eine Menge Fragen, mit denen sich Lohnunternehmen auseinandersetzen müssen, die in eine leistungsfähige und zugleich effiziente Reinigungstechnik investieren wollen.
Fehlinvestitionen vermeiden
Wenn ein Lohnunternehmen in Reinigungstechnik investiert, gilt es jedoch nicht nur, sich über die unterschiedlichen Hochdruckreiniger samt Zubehör zu informieren. Es gibt eine Reihe weiterer Parameter, die für eine Investitionsentscheidung eine wichtige Rolle spielen. Wie umfangreich ist der Fahrzeug- und Maschinenpark? Mit welchen Verschmutzungen hat es ein Lohnunternehmen zu tun? Welche Örtlichkeiten stehen für die Maschinenreinigung zur Verfügung? Was ist möglichweise bereits an Technik vorhanden? Last but not least gilt es auch, rechtliche Rahmenbedingungen im Zusammenhang mit der Fahrzeugreinigung zu berücksichtigen. Ein Thema das ohne professionelle Unterstützung kaum zu bewältigen ist. Wer Fehlinvestitionen vermeiden will, sollte sich daher im Vorfeld intensiv über die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und die rechtlichen Rahmenbedingungen informieren.
Ein empfehlenswerter erster Schritt ist das Gespräch mit Berufskollegen, die über eine entsprechende Reinigungstechnik und damit auch über Erfahrungen verfügen. Im zweiten Schritt sollten dann die Experten eines Anbieters professioneller Reinigungstechnik involviert werden. Ein Anbieter, der sich auf die Entwicklung und Herstellung professioneller Reinigungstechnik für landwirtschaftliche Betriebe, Lohnunternehmen und Betriebe aus der kommunalen Wirtschaft spezialisiert hat, ist die Firma Meier-Brakenberg aus Ostwestfalen. Der Reinigungsspezialist bietet ein umfassendes Produktportfolio, das von mobilen Kaltwasserhochdruckreinigern bis hin zu frequenzgeregelten Heißwasserstationen das gesamte Spektrum an effizienter Reinigungstechnik abbildet.
Hohe Wasserleistungen
Unternehmensgründer Wolfgang Meier hat eine klare Empfehlung, wie Lohnunternehmen vorgehen sollten, wenn sie Investitionen in die Reinigungstechnik planen: Zunächst sollte die Frage geklärt werden, welche und wie viele Maschinen wie oft gereinigt werden sollen. Dadurch ergeben sich Rückschlüsse auf die benötigte Wassermenge und den erforderlichen Strombedarf. Für die Reinigung landwirtschaftlicher Maschinen ist eine Wasserleistung von 1.300 bis 1.800 l/h das Minimum. Außerdem sollte ein aufgeräumter und gut strukturierter Arbeitsplatz mit Schlauchtrommel und den benötigten Lanzen in Griffnähe zur Verfügung stehen, um die Rüstzeiten möglichst kurz zu halten. Die Waschplatte sollte idealerweise mit einem Schlammfang ausgestattet sein, der mit einem Radlader entleert werden kann.
Natürlich muss eine solche Waschplatte bau- und abwasserrechtlich genehmigt werden. Worauf dabei zu achten ist, thematisieren wir in Teil 2 unserer Serie Maschinenreinigung.
Stephan Keppler, Redaktion LOHNUNTERNEHMEN