Spitzenerträge für deutsche Sojabohnen

Seit 2012 hat sich die Sojabohnenernte in Deutschland mehr als verzehnfacht. Zur Ernte 2021 betrug die Anbaufläche 34.300 ha.

Die Erträge fielen zudem überdurchschnittlich hoch aus und wiesen gegenüber dem Dürrejahr 2020 – vor allem in Ostdeutschland – enorme Steigerungspotenziale auf. So konnten in Brandenburg 65 % mehr geerntet werden als 2020. Aber auch in Baden-Württemberg, Niedersachsen und Hessen war das Plus nach Recherche der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) mit 34-48 % sehr groß.
Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. UFOP) sieht in der positiven Entwicklung der Hektarerträge einen Beleg für die erfolgreiche züchterische Bearbeitung der Sojabohne. Die Sojabohne sei eine ökonomisch wie ökologisch zunehmend interessante Ergänzung der Fruchtfolgen. Mit Blick auf den Klimawandel und die notwendige Entwicklung klimaresilienter Fruchtfolgesysteme müsse dieser Trend jedoch für alle großkörnigen Leguminosen beschleunigt werden, insbesondere durch einen Förderschub in der Züchtung. Aus Sicht der UFOP bedürfe es analog zum Ausbau erneuerbarer Energien eines Forschungs- und Investitionsbudgets. Analog zur E-Mobilität bedürfe es auch in der Züchtungsforschung in Kombination mit Fördermaßnahmen für den Marktzugang einer nachhaltig ausgerichteten Förderkulisse.
Die UFOP erwartet, dass das Bundeslandwirtschaftsministerium unter der neuen Führung im übertragenen Sinne mehrere Gänge hochschalten werde, damit eine ökologisch ausgerichtete Bioökonomiestrategie endlich auch in der Fläche sichtbar werde. Die UFOP verweist in diesem Zusammenhang auf die von der EU-Kommission und der bisherigen Bundesregierung eingeleiteten Vorschläge und Maßnahmen für einen entwaldungsfreien Bezug. Dieser fange auf dem heimischen Acker an, betont die Förderunion mit Verweis auf die von UFOP in Kooperation mit Experten aus Wissenschaft und der Pflanzenzüchtung initiierten und durchgeführten Projektvorhaben (https://www.ufop.de/agrar-info/forschu/berichte/).

UFOP/lue

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