Marketing für Lohnunternehmen (Serie): Corporate Design bringt Erfolg

Mit einem guten Marketing erregen Sie die Aufmerksamkeit von Kunden und möglichen neuen Mitarbeitenden. In einer Serie geben wir wertvolle Tipps.
Auch authentische Fotos, z.B. für die Sozialen Medien, können die eigene Marke stärken. Das ist Thema in einem der nächsten Teile unserer Serie. (Foto: Keppler)

Im ersten Teil der LU-Serie geht es um das „Corporate Design“ eines Unternehmens. Es ist ein Teil der „Corporate Identity“. Das Corporate Design beinhaltet das einheitliche Erscheinungsbild eines Unternehmens. Dies beginnt beim Logo und geht über Visitenkarten, Flyer, Verpackungen, Internetseiten, entsprechendes Bildmaterial bis hin zur Kleidung der Mitarbeitenden. Vereinfacht gesagt: Das Corporate Design ist die visuelle Gestaltung eines Unternehmens. Es besteht aus folgenden Elementen:

  • einem einzigartigen Logo,
  • einer eigenen, unverkennbaren Farbwelt (Unternehmensfarben),
  • einer festgelegten Typografie (Hausschrift/en) und
  • einer einheitlichen Bildsprache.

Es geht hierbei also um immer wiederkehrende Elemente, die so direkt mit dem Unternehmen in Verbindung gebracht werden – farbliche Beispiele sind das „Claasgrün“ oder „Coca-Cola-Rot“.

Wiedererkennungswert durch Farbe

Wenn das Corporate Design konsequent zum Einsatz kommt, schafft das einen Wiedererkennungswert bei Ihren Kunden. Sie werden sich Ihr Logo merken und es mit Ihrer Leistung in Verbindung bringen. Wir alle erkennen die Logos großer internationaler Unternehmen und verknüpfen sie mit bestimmten Produkten oder Leistungen, selbst wenn der Firmenname nicht dabeisteht. So bleibt das Unternehmen in den Köpfen der Leute – ein Beispiel ist das Nike-Zeichen.

Das Logo soll aber auch die Besonderheiten sichtbar machen und sich von Marktbegleitern abgrenzen. Dies ist in der Landwirtschaft und bei Lohnunternehmen manchmal schwer, da viele Firmen auf die Farbe Grün setzen. Aber auch hier weiß der Kunde: Claasgrün ist nicht Fendtgrün. Dennoch zahlt sich der Mut zu Farbe aus. Das Corporate Design gibt der Zielgruppe Orientierung und schafft Vertrauen, da es die Farben und Formen nach einiger Zeit mit dem Unternehmen fest verbindet.

Marketing regelmäßig hinterfragen

Wer sich ein professionelles Corporate Design entwickeln oder auch überarbeiten lässt, schafft sich eine wirkungsvolle Basis für alle folgenden Marketing-Maßnahmen. Jede Marke muss dennoch regelmäßig hinterfragt und von Zeit zu Zeit angepasst werden. Was 1990 modern war, ist heute vermutlich überholt.

Einheitliche Kommunikationsmittel wirken professioneller als wild zusammengewürfelte Elemente, die sich ständig ändern. Der Betrachter hat eine Linie, der er folgen kann, ein klares Bild vor Augen. Ein nicht einheitliches Corporate Design erweckt den Eindruck von mangelnder Organisation, als ob das Unternehmen selbst keine Vorstellung davon hätte, welchem Weg es folgt. Das weckt auch beim Kunden Unsicherheit. Stellen Sie sich selbst einmal die Frage – welcher Briefbogen macht einen besseren Eindruck: Ein gut durchdachter, der jedes Mal gleich aussieht oder einer, der immer anders aussieht beim Öffnen des Umschlags? 

Laura Stock und Nantke Lena Buhmann,
AGRARMONITOR

Unsere Marketing-Serie

In Teil 2 unserer Serie "Marketing für Lohnunternehmen" beleuchten wir das Thema "Logo".Den Artikel "Was bringt ein individuelles Logo?" finden Sie hier.

In Teil 3 unserer Serie "Marketing für Lohnunternehmen" geht es um die "Website". Den Artikel "Die Website als Basis" finden Sie hier.

In Teil 4 unserer Serie "Marketing für Lohnunternehmen" geht es um die "Suchmaschinenoptimierung". Den Artikel "So werden Sie online gefunden" finden Sie hier.

In Teil 5 unserer Serie "Marketing für Lohnunternehmen" geht es um "Instagram und Facebook". Den Artikel "Storytelling in Social Media" finden Sie hier.

In Teil 6 unserer Serie "Marketing für Lohnunternehmen" geht es um "TikTok aus landwirtschaftlicher Sicht". Den Artikel "Ist TikTok ein Muss?" finden Sie hier.

In Teil 7 unserer Serie "Marketing für Lohnunternehmen" geht es um die "Print-Marketing". Den Artikel "Print-Marketing?" finden Sie hier.

In Teil 8 unserer Serie "Marketing für Lohnunternehmen" geht es um die "Online-Werbung". Den Artikel "Online-Werbung im Lohnunternehmen" finden Sie hier.