– Lohnunternehmer Steffen Vosshans bringt 75 % der Gesamtmenge an Gülle mit Schlitztechnik von Samson aus; den größten Teil im Grünland, gefolgt vom Getreide, und einem Anteil Stoppelland nach der Getreideernte.
– Das Lohnunternehmen Thomsen arbeitet im äußersten Norden Schleswig-Holsteins. Der Pflanzenschutz ist unter den rauen Bedingungen der Küstenlandschaft anspruchsvoll. Nicht zuletzt durch Herbizidresistenzen.
– Der weltweite Absatz an Mineraldünger hat im zurückliegenden Jahr leicht um knapp 1 Prozent zugenommen. Für die nächsten Jahre wird wieder ein stärkerer Zuwachs prognostiziert, der hauptsächlich von den Wachstumsmärkten in Asien und Lateinamerika getragen wird.
– Nachdem die Gülle-Saison wetterbedingt in Norddeutschland etwas schleppend anlief, konnte in der Woche vor Ostern voll durchgestartet werden. Die Redaktion war einen Tag lang bei LU Sönke Johannsen live dabei.
– Das noch junge Lohnunternehmen von Hannes Thesing ist mit der Gülle- und Substratausbringung gewachsen. Mit einer behandelten Fläche von etwa 3.000 ha hat sich jedoch auch der Pflanzenschutz zu einer zentralen Dienstleistung gemausert.
– In Nordrhein-Westfalen wird der Einsatz emmisionsminderender Gülleausbringungstechnik und die Abdeckung von Güllebehältern gefördert. Die Förderung der Verteiltechnik können auch Lohnunternehmen beanspruchen.
– Macht Gülleseparation Sinn? Und ist sie wirtschaftlich? Diese Fragen beschäftigen Lohnunternehmer mehr denn je – aus sehr unterschiedlichen Gründen. Senior und Junior Alfons Huber aus dem oberbayerischen Halsbach haben es ausprobiert und LOHNUNTERNEHMEN von den Ergebnissen berichtet.
– Reifen sind ein heißes Thema für Lohnunternehmer – vor allem, wenn sie, wie bei LU Rainer Fischer, in moorigen Gebieten unterwegs sind. „Wir bereifen alles maximal“, ist seine Devise.
– Das Lohnunternehmen Schillmöller aus Bakum in Niedersachsen verbindet die Gülleausbringung mit einer streifenweisen Bodenbearbeitung und will so unter anderem mineralischen Unterfußdünger sparen. Seit April 2011 wird hierfür hinter einem Terra Gator ein Streifenbearbeitungsgerät der Firma Anton Hirl eingesetzt.
– Seit 2009 besteht das Lohnunternehmen von Dominik Heitmann. Wichtige Standbeine sind für ihn die Gülleausbringung und Häckseltransporte. Er setzt dabei auf gesundes Wachstum und die Zusammenarbeit mit Berufskollegen. 2010 hat er außerdem in schlagkräftige Pflanzenschutztechnik investiert.
– Das Lohnunternehmen Slotta in der Nähe von Stade hat im Frühjahr Hochkonjunktur. Schön für uns, denn so konnten wir den Mitarbeitern einen Tag lang bei ihrer Arbeit über die Schultern schauen. Hier gibt es das Video dazu.
– Die Zeitfenster für die Gülleausbringung schmelzen zusammen. Immer mehr Gülle muss in kürzerer Zeit ausgebracht werden. Um zeitliche Entlastung zu schaffen, bringt LU Dirk Asendorf seit drei Jahren Gülle, Gärsubstrate und Klärschlamm zusätzlich in den stehenden Mais aus – mit wachsendem Erfolg.
– Im südniedersächsischen Freden ist der Standort des Agrar-Teams Deike. Aus dem Milchviehbetrieb mit Ackerbau ist in den vergangenen vier Jahren ein stetig wachsender Lohnbetrieb geworden, der sich unter anderem auf die Gülle- und Gärresteausbringung spezialisiert hat.
– Ein Betriebszweig mit ganz klar steigender Nachfrage ist für Lohnunternehmer Klaus Schmiemann aus Altenberge der Transport landwirtschaftlicher Güter.
– Hoch im Norden – schon fast in Dänemark – befindet sich der 3.000-Einwohner-Ort Langenhorn. Hier ist der Sitz des Lohnunternehmens von Olaf Carstensen. Innerhalb von knapp zehn Jahren ist aus seinem Einmannbetrieb ein Spezialdienstleister für Erdbewegung und Separation von Kartoffelflächen geworden.
– Traktoren mit Häckselwagen oder Güllefässern durchqueren in kurzem Zeitrhythmus Dörfer, bringen Anwohner zunehmend in Rage und lösen Ängste aus. „Der Lkw hat diesen Makel eher nicht“, meint Karl Heinz Neemann.
– Am Samstag, den 6. September 2014 veranstaltet die Hugo Vogelsang Maschinenbau GmbH einen Kompetenztag unter dem Motto "Güllemanagement – direkt in den Boden“.
– Der Fachverband Biogas geht davon aus, dass 2014 deutlich weniger Biogasanlagen ans Netz gehen werden. Gerade mal 37 Megawatt werden die neuen Anlagen zusammen ins Netz einspeisen können.
– Eine Studie untersucht, in welchem Umfang durch die Gülleausbringung das Grundwasser mit Medikamenten belastet wird. In der Gülle können Antibiotika aus der Tierhaltung enthalten sein und so in die Umwelt gelangen.