– "Knack und Hack" - Das ist der Werbespruch, der an den Fahrzeugen von LU Peter Messer aus Stoltebüll steht. Sein Spezialgebiet ist die Knickpflege und das in ganz Schleswig-Holstein. Zwei Spezialfahrzeuge hat er sich eigens für diese Arbeit gebaut.
– Im niedersächsischen Kettenkamp arbeitet Lohnunternehmer Gerd Dettmer in einem Umkreis von 50 km für 8 Biogasanlagen. Für eine dieser Biogasanlagen hat er die Ernte von 750 ha Mais organisiert und erledigt. Wir haben ihn vergangenen Jahr im September einen Tag begleitet. Am Maisfeld klärt Gerd Dettmer mich über die Dimensionen des Auftrags auf.
– 800 Hektar Mais von der Saat bis zur Vermarktung stehen bei der Agrarservice GmbH Breitenfellner unter Vertrag. Auf 1700 ha macht er Pflanzenschutz. In den letzten Jahren hat die Bekämpfung des Maiszünslers besondere Ma?nahmen gefordert. Ein wichtiger Trumpf ist dabei seine Spritze mit 1,85 m Bodenfreiheit.
– Jörg Henke ist Lohnunternehmer aus Wagenfeld-Ströhen, dicht an der Grenze Niedersachsen/NRW. Bei Bodenpunkten von 18 bis 30 haben sich dort meist nur Veredlungsbetriebe etabliert mit überwiegenden Herdengrö?en von 75 Kühen, Tendenz steigend. Steigen damit auch die Anforderungen an die Technik-Leistung des Lohnunternehmers?
– Die Argumente, welche Gülletechnik am effektivsten ist, sind so unterschiedlich wie ihre Besitzer. Viele LU setzen in jüngster Zeit auf das geteilte Verfahren mit Zubringfass und Selbstfahrer. Klaus Dieter Dähn macht es umgekehrt. Er hat gerade umgerüstet vom Dreirad-Selbstfahrer (TerraGator) auf gezogene Tridem-Fässer.
– LU Joachim Hüttmann aus dem Niedersächsischen Mittelstendorf entwickelt zusammen mit seinem Schwager Thomas Joop Holzverarbeitungstechnik. Ein neuer Spross dieser Zusammenarbeit ist der Feldhäckslervorsatz "Woodcut", der vor kurzem Premiere gefeiert hat.
– Das Lohnunternehmen Agrolohn aus dem Bayerischen Neukirchen ist bereits seit Mitte der 90er Jahre im Güllegeschäft tätig. Jährlich werden mit den fünf Fässern ca. 90.000 m? Gülle auf die Felder gebracht ? Tendenz steigend.
– Es steht in seinem Firmennamen. Lohnunternehmer Andreas Hoppe sieht sich als Agrarlogistiker, denn er lädt und fährt neben Getreide und Kartoffeln jährlich 120000 Tonnen Quotenrüben vom Feld zur Fabrik. Angepeilt sind 200000 Tonnen ab Ernte 2007. Dabei spielt für ihn die Kooperation mit Landwirten eine ganz besondere Rolle.
– Peter Stähli ist Lohnunternehmer in Suberg, Schweiz. Er hat sich vor 6 Jahren in Eigenleistung einen Bunkerhäcksler zusammengebaut. Aber selbst in den bergigen Regionen der Schweiz wird dieses Ernteverfahren kontrovers diskutiert. Er fährt im Gras und Mais sowohl mit Häckselwagen als auch mit Bunker und sieht in beiden Verfahren Vor- und Nachteile.
– "Ich gehe davon aus, dass aufgrund des Strukturwandels und der verschärften Auflagen im Pflanzenschutz für uns ein Wachstumspotential auf diesem Sektor vorhanden ist." Das sagt LU Bernhard Brüse. Vier Pflanzenschutzspritzen, sechs Mitarbeiter, circa 60 Kunden und viel Interesse an der Chemie und den Kulturen, sind die Basis.
– Ostschweiz, zweiter Grasschnitt. Die Sonne brennt vom Himmel, das Gras staubt. Lohnunternehmer Willi Wittwer lenkt den Häcksler, und immer wenn die Abfahrt stockt, erzählt er von seinem Betrieb, der jetzt ins dritte Jahrzehnt geht.
– "Wenn ich bei den Kunden Überzeugungsarbeit leiste, brauche ich auch nicht mit meinen Preisen argumentieren. Darum geht's doch" ist Georg Kohls überzeugt. Diese Methode setzt er auch ein, wenn er Kunden für seine neue Mulchsaattechnik gewinnen will.
– Lohnunternehmer Gerd von Otte aus Badbergen im Artland arbeitet für große Abnehmer aus der Kartoffelindustrie. Seine Dienstleistungen reichen vom Pflanzen bis zum Roden inklusive Pflanzenschutz und Abtransport. Dabei setzt er auf Kooperation mit Kollegen und ist auch gegenüber dem Thema Dokumentation positiv eingestellt.
– Ich gehe davon aus, dass aufgrund des Strukturwandels und der verschärften Auflagen im Pflanzenschutz fü;r uns ein Wachstumspotential auf diesem Sektor vorhanden ist. Das sagt LU Bernhard Brüse. Vier Pflanzenschutzspritzen, sechs Mitarbeiter, circa 60 Kunden und viel Interesse an der Chemie und den Kulturen, sind die Basis.
– Ein zunehmendes Geschäft für Lohnunternehmer ist die Logistik für Biogasanlagenbetreiber. Agrar-Service-Wessendorf arbeitet für fünf Biogasanlagen mit Leistungen von 100 bis 500 kW. Die Erntefläche betrug in 2005 rund 400 ha, erreicht eine Gesamterntemenge von 20000 to.
– Das Geschäft rund um die Gülleausbringung kennt LU Detmer Harries bestens. Vom Standort Emtinghausen bei Bremen dirigiert er eine Flotte von derzeit acht Fässern mit 6 bis 26 Kubikmetern Inhalt. Neben Gülle fließt zunehmend auch Substrat aus Biogasanlagen in seine Fässer.
– Pro Jahr bringt Gert Lassen ca. 140000 m3 Gülle aus und diese Menge wächst derzeit jährlich. Ein Wachstumsgeschäft, keine Frage. Dort in seinem Arbeitsbereich, dicht an der dänischen Grenze und nahe der Ostsee, werden Schweineställe und Biogasanlagen gebaut.
– Im Jahr 2005 hat Lohnunternehmer Werner Lübben (Fa. Büsing + Lübben) ca. 400 ha Mais gelegt. Sie arbeiten mit einer 8reihigen ED 602-K Contour Mulchsaat-Drille von Amazone und bieten ihre Kunden nicht nur gute Saat, sondern auch möglichst günstige Preise durch frühe Saatmaisbestellung.
– Wo sie durch den Wald fahren, da bleibt kein Baumstamm liegen. Die Rede ist von den Lohnunternehmern Winfried und Bernhard Herrlich, die mit ihrer neuen Holzrückemaschine im hessischen Wald für Ordnung sorgen.
– LU Gerd Roolfs arbeitet mit einem 26 m?-Tridemfass von Schuitemaker mit angebautem Grubber für den Acker oder Schlitzgerät für das Grünland. Er bringt auf Ackerland rund 18000 m? Gülle jährlich mit dem Grubber und nochmals 18000 m? mit dem Schlitzgerät auf Grünland aus