– 8 Großpackenpressen sind ein Wort und für Lohnunternehmer Mattias Kühl kein Luxus: „Wir benötigen diese Anzahl, denn das Fenster in der Strohernte wird immer kleiner. Innerhalb von 8 Tagen ist alles gelaufen- also muss ich als Lohnunternehmer meine Kundschaft in dieser Zeit bedient haben“.
– Jakob Hölzle hat den "NATUREgreen" Silageballen speziell für die Pferdefütterung erfunden und patentieren lassen. „Unser Konzept lebt allerdings nicht vom Silageballen alleine, sondern vom Service rund um den Ballen“, meint der rheinische Lohnunternehmer.
– Dreschen – das ist eigentlich das Hauptgeschäftsfeld von LU Harald Seipp: „Wir sind damit allerdings absolut saisonabhängig. Wir haben eine Dienstleistung gesucht, die man ganzjährig durchführen kann.“ Mit einer mobilen Strohpelletierung hat er eine Lösung gefunden.
– Heiner Oertzen ist set 1993 Lohnunternehmer in Seevetal, südlich vom Hamburg. Seine Auftraggeber sind Landwirte und teileweise auch Kollegen. Transporte für Gülle, Substrat und Rüben sind neben dem Mähdrusch sein Hauptgeschäft. Er arbeitet mit 10 festen Mitarbeitern.
– "Die Gülleausbringung ist unser größter Umsatzträger", verdeutlicht Peter Brants die Bedeutung dieses Betriebszweiges für sein Lohnunternehmen, das er mit seiner Frau Monika, 7 fest Angestellten, einem Auszubildenden und bis zu 15 Aushilfen in Norden betreibt.
– Tobias Becker ist 28 Jahre alt und der ältere der beiden Brüder. Erst seit knapp zwei Jahren sind er und sein Bruder Magnus selbstständige Lohnunternehmer im thüringischen Werther.
– Für LU Rainer Wagner vom bayerischen Kollerhof wird der Winterdienst ein immer wichtigeres Standbein. „Dieser Betriebszweig wächst von Jahr zu Jahr“, verrät er. Buchstäblich eine weiße Pracht.
– „Der LKW ist eindeutig die bessere Variante“. Jedenfalls meint das Udo Quentin. Der Lohnunternehmer aus Südniedersachsen setzt seinen Actros plus aufgebauten Tebbe Streuer rund ums Jahr für Klärschlamm-, Mist- und Carbokalkausbringung ein. Im Mittel werden pro Jahr ca. 15.000 t mit dem LKW ausgebracht.
– Volquard Peters ist schon seit fast 15 Jahren in Lohnunternehmen unterwegs. Angefangen hat er als Mitarbeiter von verschiedenen Lohnunternehmern, sei es als Betriebsleiter oder als Disponent. Seit August 2008 hat er jetzt sein eigenes Unternehmen in Schwaberow in Mecklenburg.
– Vor zwanzig Jahren hat LU Res Fiechter mit einer Rundballenpresse seine ersten überbetrieblichen Gehversuche gestartet. Dieser Dienstleistung ist er bis heute treu geblieben und hat das Pressen mittlerweile zum Hauptgeschäft in seinem Betrieb ausgebaut.
– Als Heinz Ebert und Sven Martin vom Lohnunternehmen Kommunal- und Agrarservice GmbH von ihrem selbstladenden Mitstreuer erzählten, kam schnell die Neugier, wie denn das wohl funktionieren könnte und was das für ein Selbstfahrer ist. Die Redaktion hat sich ein Bild von der nicht alltäglichen Maschine im Einsatz gemacht.
– Ein großer Dienstleistungsbereich des Lohnunternehmens Haller in der Schweiz sind sämtliche Arbeiten rund um Tiefkühlgemüse. Für den Pflanzenschutz in Buschbohnen wird eine Unterblattspritz-Einrichtung eingesetzt, an deren Entwicklung das Lohnunternehmen beteiligt war. Auch in vielen anderen Dingen ist das Lohnunternehmen innovativ.
– In Bayern ist die kommunale Dienstleistung bei den Lohnunternehmern stärker ausgeprägt als anderswo. Nikolaus und Matthias Lengl sind daher durchaus beispielhafte Vertreter der LU-Branche im Freistaat. Mit seinem Spezialfahrzeug hat er sich zudem eine Alleinstellung geschaffen.
– Vor vier Jahren hat Georg Rutz aus dem bayerischen Großhelfendorf einen Reibeboden für seinen Claas Häcksler entwickelt und setzt ihn seitdem bei der Mais-, Ganzpflanzensilage und Lieschkolbenschroternte ein. Auch Kollegen in Deutschland hätten bereits in diese Neuheit investiert, erzählt er. Die Redaktion hat sich den Betrieb und den Reibboden angesehen.
– Ralf Drönner ist immer einer der Ersten, die in die neue Häckslersaison starten. Das liegt an den vielen Sonnenstunden in seinem Arbeitsgebiet nördlich von Karlsruhe. Er ist aber auch einer der LUs, die uns gern anrufen und zur Erntekampagne einladen.
– Lohnunternehmer Dirk Brehmer aus Epenwöhrden bei Heide/Holstein verdient sein Geld sozusagen unter der Erde: Er verlegt mit seinen 6 Spezialmaschinen Drainageleitungen in die Böden von Schleswig-Holstein.
– "Die Leistung des Häckslers muss in die Kette und die Gegebenheiten vor Ort passen, sonst kann man die Maschinen nicht sinnvoll einsetzen." Das meint LU Peter Harries aus Edewecht in Niedersachsen.
– Die Aufgabe, die das Lohnunternehmen Osters und Voss aus Groß Gottschow dem niedersächsischen Fahrzeugbauer Wellmeyer gestellt hatte, hörte sich nur schwer lösbar an.